1. Manchmal geht´s um Zentimeter

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    RODENBERG (pd). Wie eng es werden kann, wenn sich zwei Buden mit ihren ausladenden Markisen gegenüber stehen, wurde am frühen Morgen des Martinimarktes deutlich demonstriert. Ordnungsamtsleiter Ingo Heuser hatte die Presse zu einer Demonstrationsfahrt mit einem Einsatzfahrzeug der Feuerwehr eingeladen um damit zu belegen, dass nicht alle vermeintlich zur Verfügung stehenden Stellflächen beim Traditionsmarkt an der Langen Straße auch tatsächlich genutzt werden können.

    Da fehlen nur Zentimeter. Morgens, beim Aufstellen der Buden und Stände, ist es entlang der Langen Straße ganz schön eng. Eine Gasse muss für die Einsatzfahrzeuge im Notfall frei bleiben. Das wird am Morgen von Ordnungsamt und Feuerwehr kontrolliert.

    Bevor Heuser zusammen mit Dirk Sassmann, Stephan Kommerein und Marc Kommerein von der Rodenberger Feuerwehr die Durchfahrtsbreiten überprüfte, war der "Hydrantengang" fällig. Dabei kontrollierten die Männer, ob wie vorgeschrieben alle Hydranten entlang der Marktmeile auch tatsächlich freigelassen worden waren. "Im Falle eines Falles müssen diese Stellen schnellstens zugänglich sein", so Heuser.

    Während es in diesem Zusammenhang nur kleine Beanstandungen gab, standen an vielen Stellen die Buden und Stände enger als erlaubt. Der Fahrer des Einsatzfahrzeuges musste viel fahrerisches Geschick aufbringen, um zwischen Marktwagen, Zugmaschinen und unerlaubt fahrende Pkw durchzukommen. Der eine oder andere Schausteller wurde aufgefordert, an die Seite zu rücken.

    "Mit der Sanierung der Langen Straße haben sich die Platzverhältnisse verändert. Durch breitere Gehwege ist weniger Platz auf der Fahrbahn vorhanden. Auch die Aufbauten der Buden sind ausladender geworden als noch vor zehn Jahren", erklärte Heuser. Das sind die Gründe dafür, dass Lücken zwischen den einzelnen Anbietern notwendig sind. Im Einsatzfall zähle jede Minute und da könnte langwieriges Rangieren zwischen im Weg stehenden Buden unter Umständen Menschenleben kosten. Foto:pd

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