PROBSTHAGEN (ih). Im Fall des Leichenfundes im Probsthagen gibt es bisher keine neuen Erkenntnisse. Dies teilte Oberstaatsanwalt Klaus-Jochen Schmidt auf Nachfrage des Schaumburger Wochenblattes mit. Der 49-Jährige Tatverdächtige sei weiterhin in Untersuchungshaft. Anklage wurde bisher nicht erhoben. Schmidt sagte, dass die endgültigen Obduktionsergebnisse noch nicht vorlägen. Mit den Untersuchungen auf dem Gelände des Bauernhofes sind die Ermittler offenbar fertig. Eine Nachsuche sei nicht erforderlich gewesen. Auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Anwesens hatten Spürhunde Anfang Oktober eine Leiche entdeckt. (Wir berichteten). Diese war gut verpackt in einem Meter Tiefe vergraben worden. Schnell stand fest, dass es sich um einen 61-Jährigen Probsthäger handelte, der seit Ende August als vermisst galt.
Aufgrund der Aussage einer Bekannten aus dem Umfeld des Opfers, richtet sich ein Tatverdacht gegen einen 49-jährigen Mann aus Stadthagen. Im Laufe der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, der Tatverdächtige könnte sich in Göttingen aufhalten. Dort wurde der Mann festgenommen und auf Antrag des Staatsanwaltes dem Haftrichter vorgeführt.