RINTELN (km). "Rinteln zwischen Wald und Weser", so heißt die Ausstellung mit alten Fotos, Bildern, Dokumenten und Filmen aus der Rintelner Nordstadt, die noch bis zum 15. November im Museum Eulenburg zu sehen ist.
Das Vogtsche Haus an der Hafenstraße
Einige der schönsten Motive sind jetzt auch in Form eines Kalenders für das Jahr 2010 erschienen. Die Dokumentation im A-3-Format gibt es im Museum zum Preis von 18 Euro. Da der Kalender nur in einer Auflage von 50 Stück erschienen ist, empfiehlt Museumleiter Dr. Stefan Meyer den Interessenten, sich schon bald ein Exemplar zu sichern. -
Bei der Eröffnung der Ausstellung im Juni war der Publikums-Andrang im Foyer so groß gewesen, dass die letzten Besucher zunächst mit Plätzen vor der Tür Vorlieb nehmen mussten. Der besondere Dank von Dr. Stefan Meyer galt den zahlreichen Gönnern, die ihre alten Fotos zur Verfügung gestellt hatten - und Hans Sümenicht, der den Batzen von rund 300 der über tausend angelieferten Bilder eingescannt hatte.
Für die zahlreichen Besucher war der Gang durch die Tafeln mit den Exponaten im Lauf der vergangenen vier Monate wie eine Reise in die Vergangenheit - mit kollektiven Reminiszenzen über Personen oder Begebenheiten. Großes Interesse fanden auch die zahlreichen Abbildungen von alteingesessenen Industriebetrieben, wie etwa die Glashütte Stoevesandt, die für viele Rintelner Lohn und Brot bedeuteten.
Die Ausstellung, die die Veränderungen in der Nordstadt zeigt, dem Stadtteil, der vor 50 Jahren noch "Neustadt" hieß und in dem heute der größte Teil der Rintelner "Kernstädter" wohnt oder arbeitet, ist bis zum 15. November zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Foto: km
Auch eines der Kalender-Motiv: Der Weserhafen anno 1914.