STADTHAGEN (em). Anlässlich des Reformationstages am 31. Oktober haben Vertreter der Jungen Union am Abend zuvor wieder 95 Thesen an das Stadthäger Rathaus angebracht. Der Reformationstag wird von evangelischen Christen in Gedenken an die Reformationstätigkeit Martin Luthers gefeiert. Im Jahre 1517, so die Überlieferung, schlug Martin Luther 95 Thesen über Ablass und Buße an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg an. Inhaltlich beschäftigen sich die Thesen der Jungen Union Stadthagen mit den Themen Infrastruktur, Planung und Bauen, Soziales, Verwaltung, Sport, Wirtschaft, Finanzen, Bildung, Sicherheit. Auf einige Punkte legten die Mitgleider dabei besonderen Wert: Für Bahnreisende ist die Bahnhofsumgebung der erste Eindruck Stadthagens. Daher sollte ein besonderes Augenmerk auf die Gestaltung und Aufrechterhaltung einer ansprechenden Außenwirkung gelegt werden. Die Ansiedlung von Gewerbe ist vom städtischen Wirtschaftsförderer aktiv zu betreiben und zu fördern, um für die Bevölkerung Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen und zu sichern. Eine florierende Wirtschaft setzt eine gute Infrastruktur voraus, daher hat der "2+1 Ausbau" der B65 oberste Priorität. Beim Schülertransport sollte sichergestellt werden, dass jeder Schüler einen Sitzplatz erhält. Erhalt und Instandhaltung der Festhalle sind unerlässlich, um die derzeitigen Nutzungsmöglichkeiten sicherzustellen. Der Vorsitzende des Stadtverbandes, Andreas Ahnefeld, macht deutlich, dass es sich " um ein wichtiges politisches Signal handelt, das von den Verantwortlichen der Stadt ernst genommen werden muss." Der sozialdemokratische Nachwuchs bringt die Thesen am Rathaus an.
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Frei nach Luther ein politisches Signal setzen
Junge Union Stadthagen "nagelt" 95 Thesen an Stadthäger Rathaus
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