HAGENBURG (gi). Zu einer großen Übung wurden am Dienstag kurz nach 20 Uhr die Wehren der Samtgemeinde alarmiert. Und das war die Lagevorgabe: Auf dem Gelände der Firma Rakelbusch in Hagenburg Am Wasserwerk zeigt sich eine starke Rauchentwicklung in der Fahrzeughalle. Es werden in der Halle Menschen vermisst, die genaue Zahl ist ungewiss. Außerdem gab es einen Unfall mit einem Containerfahrzeug. Die Kräfte trafen umgehend ein, die aus Hagenburg hatten die kürzeste Anfahrt und waren als erste zur Stelle. Sie erkundeten die Lage, zügig wurde der "Brand" von außen bekämpft und die Tankanlage gesichert. Mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Wehrleute kümmerten sich um die Rettung von elf Vermissten. Gar nicht so einfach war die angenommene Situation mit dem eingeklemmten Menschen unter einem Container. Gemeindebrandmeister Joachim Muth hatte für eine knifflige Lage gesorgt. Zuerst musste der Container stabilisiert werden, dann konnte ein Luftkissen zum Einsatz kommen und so die Puppe geborgen werden. Einige Zeit wurde dafür benötigt. Den Alarm hat die FEL bei den Wehren des Flecken Hagenburg und der Gemeinde Wölpinghausen ausgelöst. Eine Nachalarmierung weiterer Kräfte auf Anforderung der Einsatzleitung ging an die Wehren aus Sachsenhagen, Auhagen, Nienbrügge und Düdinghausen. Zum Einsatz kamen von der Ortsfeuerwehr Hagenburg-Altenhagen das TLF 8W, das LF 10/6 und der MTW, aus Wölpinghausen der TSF-W und der ELW 1, aus Wiedenbrügge das TSF-W und aus Bergkirchen das TSF. Sachsenhagen war mit dem TLF 8W, dem LF 10/6, Auhagen mit dem TLF 8, Nienbrügge und Düdinghausen jeweils mit einem TSF dabei. Diese Großübung zog auch einige Schaulustige an. Wie erfolgreich die Übung der Wehren aus der Samtgemeinde verlaufen ist, wird der Gemeindebrandmeister im Rahmen einer Nachbetrachtung besprechen. Foto: gi
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Die Wehren der Samtgemeinde werden zur Großübung alarmiert
Starke Rauchentwicklung, vermisste Menschen, Verletzter unter Container
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