LANDKREIS (nb). Beim Aufbewahren von Brot kann man leicht Fehler machen. Viele bewahren es im Kühlschrank oder gar einer Plastiktüte auf. "Brot ist ein Naturprodukt, dass nicht in Plastik gehört", lautet die klare Empfehlung von Bäckermeister Michael Isensee. Denn in der luftdichten Verpackung sammelt sich vermehrt Feuchtigkeit, die Schimmelbildung begünstigt. Nicht nur Haltbarkeit, auch Geschmack und Biss leiden darunter.
Je besser gelagert, desto länger bleibt es frisch: Bei der Lagerung von Brot müssen einige Grundregeln beachtet werden.
Deshalb gilt: Angeschnittenes Brot grundsätzlich hochkant, mit der Schnittfläche nach unten, auf ein Holzbrett stellen und dann einen Baumwollbeutel darüber ziehen. So hält die Freude an dem herzhaften Genuss ebenso lange wie das Brot selbst. Ein Steintopf mit Deckel ist ebenfalls zur Aufbewahrung geeignet. "Das Brot muss atmen können", erklärt Isensee. Auch der "Alte Brotkasten" wäre eine Alternative, jedoch kann der Laib hier nicht senkrecht gelagert werden und trocknet deshalb schneller aus. Einen Tipp hat der Experte noch parat: "Im Zweifelsfall einen Teil des Brotes einfach einfrieren." Foto: nb