HASTE (ro). Jetzt auswärts nachlegen. Dieser Clou würde der SG Hohnhorst/Haste in der Oberliga wieder Stabilität verleihen und auf einen sicheren Mittelfeldplatz führen. Wie eng das Leistungsgefüge in der Liga ist, zeigte das letzte Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Aue Liebenau. Nur ganz knapp mit 24:23 entführte die SG die Punkte. Fünf Sekunden vor dem Abpfiff zeigte Knötig Nervenstärke. Erst Minuten zuvor eingewechselt,hatte er sich dem Duell vom Siebenmeterstrich gestellt. Unzufrieden war Spielertrainer Stefran Schmidt mit seiner Offensivabteilung. Fünf verworfene Strafwürfe und nur 24 Treffer sprechen eine deutliche Sprache. Die Deckung und Torhüter Michael Epifanio konnten hingegen einigermaßen überzeugen. Ein Lob verdiente sich hingegen die kämpferische Geschlossenheit. Als Basis soll diese Mannschaftsleistung nun auch in Vorsfelde zum Sieg führen. Die Vorsfelder haben einen Zähler mehr auf dem Konto. In den letzten drei Heimpartien ließen die Vorsfelder nichts mehr anbrennen.
Nach der Schlappe in Großburgwedel wollen die MTV-Spieler vor eigenem Anhang für Wiedergutmachung sorgen. "Schlechter geht es auch nicht mehr", resümierte der Gästecoach Knobbe. Den MTV plagen allerdings personelle Sorgen. Tim Johow wird ausfallen. Hinter den Einsätzen von Rückraumtorjäger Michael Schwoerke und Marco Basile stehen noch Fragezeichen. Der eventuelle Ausfall von Schwoerke würde die SG-Abwehr sicher entlasten. Die Partie wird am Sonnabend, 19.30 Uhr, im Schulzentrum Vorsfelde angepfiffen.