SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Im "Naturpark Weserbergland" sollen Wanderwege möglichst mit einheitlicher Markierung versehen werden. Das hat der Weserbergland-Tourismus den angeschlossenen Kommunen vorgeschlagen. Im Raum Hessisch Oldendorf können sich Ausflügler bereits am neuen System orientieren.
Konkurrenz für die hölzernen Wegweiser im Deister? Der Weserbergland-Tourismus schlägt den Kommunen bei Neumarkierungen Zielhinweise aus Metall vor.
Der Ausschuss für Wirtschaft und Fremdenverkehr der Samtgemeinde Rodenberg nahm das Ansinnen zur Kenntnis und erkundigte sich auch nach Preisen für die Kombination von Informationstafeln, Zielwegweisern und kleinen quadratischen Symbolen. "Wir haben doch die schönen hölzernen Wegweiser im Deister", bemerkte der Lauenauer Heinz Laufmöller (SPD) zu den von den Tourismusexperten bevorzugten Metallschildern. "Es dürften eher nur die Bereiche Pohle und Hülsede in Frage kommen", meinte dagegen Sachbearbeiterin Sandra Babin aus dem Rodenberger Rathaus.
Weitere Beschlüsse zu diesem Thema wurden nicht gefasst. Eher wird sich die Samtgemeinde beim dann dritten Deister-Tag im kommenden Jahr engagieren. Er soll am 2. Mai stattfinden und auch im hiesigen Raum von Aktionen begleitet sein. "Es war unser Wunsch, weiter ins Jahr zu gehen", freute sich Vorsitzender Karsten Sucker über den jetzt festgelegten Termin. Bisher fand er im meist noch wechselhaften April statt: "Viel schöner ist doch der schon grüne Deister."
Vorsorglich sind für den Erlebnistag bereits Mittel im neuen Haushaltsplan vorgesehen. Weil sich die Samtgemeinde auch an der Werbung für den Deisterkreisel beteiligt, werden insgesamt 1600 Euro ausgewiesen. Die voraussichtlichen Ausgaben für die eigene Tourismuswerbung belaufen sich auf 10.000 Euro. Die Mitgliedschaft beim Weserbergland-Tourismus kostet 3000 Euro. Foto: al