SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Der vor wenigen Wochen eingeweihte "Sigwardsweg" könnte nun doch noch finanzielle Unterstützung aus der Samtgemeinde Rodenberg erfahren. Die neu entwickelte Pilgerroute von Minden nach Idensen und auf einer nördlicheren Strecke zurück in die historische Bistumsstadt streift die Gemarkungen Apelern und Rodenberg. Als im vergangenen Jahr um eine Beihilfe für die Anschubfinanzierung gebeten wurde, hatte Rodenberg abgelehnt – als einzige Kommune in der Region.
"Das war nicht richtig", glaubt Börries von Hammerstein (CDU). Er forderte nun im Ausschuss für Wirtschaft und Fremdenverkehr des Samtgemeinderates, einen nachträglichen Beitrag von 500 Euro zu leisten: "Wir sollten uns nicht abseits stellen."
Der stellvertretende Verwaltungschef Jörg Döpke sah zunächst keine Veranlassung für einen solchen Schritt: "Damals ging es um die Anschubfinanzierung." Diese sei inzwischen erledigt: "Sonst gebe es ja den Weg gar nicht." Die Markierung sei erfolgt; Prospekte lägen vor. Wenn nun die Samtgemeinde sich noch beteiligen wolle, sollte es um möglichen Verbesserungsbedarf im Bereich der Samtgemeinde Rodenberg gehen.
Das begrüßte der Ausschuss: Bei nur einer Enthaltung wurden 500 Euro für den Haushalt 2010 vorgeschlagen. Außerdem wollen sich die Politiker noch näher über den Wegeverlauf informieren. Peter Friedrichkeit (SPD) bat die Verwaltung, dem Protokoll entsprechende Unerlagen beizufügen. Foto: al