1. Nachwuchs kommt bereits mit viel Rhythmus auf die Welt

    Kindergartenprojekt fördert die Freude am gemeinsamen Musizieren

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    LINDHORST. Die zweijährige Svenja singt fröhlich vom Regenbogen, der sich am Himmel blicken lässt. Auch Alexander (3 Jahre) und Letitia (2 Jahre) haben in das Lied eingestimmt, das von Swetlana Strecker angestimmt wurde. Die drei Kinder sitzen gemütlich auf dem Teppichboden und immer wenn Swetlana Strecker die Arme zu einem Regenbogen über dem Kopf verschränkt, machen die drei das nach. Svenja, Alexander und Letitia sind zu Gast im "Musikgarten", der immer montags von Swetlana Strecker in Lindhorst geöffnet wird. Einmal in der Woche kommen die Kinder, begleitet von einem Elternteil, zur staatlich geprüften Klavierlehrerin und lizenzierten Musikgartenlehrerin Swetlana Strecker, um an einem musikalischen Früherziehungsprogramm, dem Musikgarten, teilzunehmen. Dieser lässt Kinder erleben, wie viel Freude gemeinsamem Musizieren, Singen und Tanzen innewohnt. Der Lehrerin geht es darum, in den Kindern ein Gefühl für die Schönheit und Wirkung der Musik entstehen zu lassen. "Eigentlich," so sagt die Musikpädagogin, "kommen Kinder schon als kleine Musiker auf die Welt." Sie haben ein sicheres Rhythmusgefühl, denn den Herzschlag der Mutter haben sie über Monate hinweg verfolgt und miterlebt. Kinder, die Musik machen, weiß Swetlana Strecker, sind sozialer, kreativer und intelligenter als ihre Altersgenossen. Sie hat die Erfahrung gemacht, dass sehr aktive Kinder ruhiger werden und ruhige Kinder ihre Aktivität steigern. Zudem hilft die musikalische Früherziehung nach ihren Worten ein gutes Gedächtnis herauszubilden und sie fördert die Konzentration. Der Musikgarten ist in drei Phasen konzipiert und begleitet Jungen und Mädchen von der Geburt bis ins fünfte Lebensjahr. Der Musikgarten für Babys lädt Babys bis 18 Monaten und deren Eltern wöchentlich für 30 Minuten zum musikalischen Spiel ein. Bis zu 45 Minuten dauert der zweite Baustein, der sich an Kleinkinder im Alter zwischen 18 Monaten und dreieinhalb Jahren wendet. Im Alter zwischen drei und fünf Jahren steht der Ablauf des Jahres im Mittelpunkt der Früherziehung. Dabei rückt das Gruppenerlebnis in den Mittelpunkt. Wöchentlich kommt die Gruppe für 45 Minuten zusammen. Ein Quereinstieg ist unter Umständen möglich. Vorkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Zum Einsatz kommen Orffsche Musikinstrumente.

    Hoch, hoch die Arme: Swetlana Strecker (li.) macht vor, wie es sein soll.

    Gegenwärtig ist Swetlana Strecker dabei, eine Babygruppe bis zum Alter von 18 Monaten neu zusammenzustellen. Zwei Probestunden sind kostenlos. Die Gruppe wird jeweils an einem Montagvormittag in Lindhorst zusammenkommen. Nachfragen beantwortet die Musiklehrerin unter den Rufnummern 05753/ 960223 oder 0160/3275375. Foto: privat

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