1. Geschichte des Steinkohlebergbaus

    Landkreis dankt ehrenamtlichen Helfern für ihren Einsatz / Verbindung zwischen Naturschutz und Tourismus

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    WENDTHAGEN/EHLEN (bb). Mit einer kleinen Eröffnungsfeier hat der Landkreis Schaumburg seine Anerkennung für alle am Aufbau der Informations-Station am Bremsschacht 7 Beteiligten zum Ausdruck gebracht. Mitglieder des Verkehrsvereins Wendthagen-Ehlen hatten in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Landkreises, vor allem des Forstamtes, die Station aufgebaut, die Auskünfte über den Steinkohlebergbau gibt.

    Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier (Mitte) überreicht Hans-Hermann Lampe (li.) und Alfred Heumann die Ehrenamtskarte des Landkreises als Anerkennung für ihren Einsatz beim Aufbau der Informations-Station am Bremsschacht 7.

    Landrat Heinz-Gerhard Schöttelndreier betonte in seiner Ansprache, dass das Projekt eine gelungene Verbindung von Tourismus und Naturschutz sei. Immerhin wurde der ehemalige Schachteinstieg mit einem neuen Dach ausgestattet und so restauriert, dass er weiterhin seltenen Fledermausarten als Ruheplatz dienen kann. Gleichzeitig informieren in der neu errichteten Schutzhütte mehrere Informationstafeln über die Geschichte des Steinkohlebergbaus im Bückeberg. Schöttelndreier erinnerte daran, dass der Bergbau einst das Schaumburger Land als wichtiger Arbeitsplatzgeber geprägt habe. Dies werde aber nur durch wenige Zeugnisse dokumentiert. Um so wertvoller sei die jetzt entstandene Station. Sie bilde gleichzeitig einen Anlaufpunkt im Rahmen der Vermarktung und touristischen Erschließung der Dinosaurierfährten im Bückeberg.

    Forstamtsleiter Lothar Seidel betonte, dass die Station Menschen auch aus anderen Regionen über die Besonderheiten des Schaumburger Landes aufkläre, mit den Themen Bergbau, Forstwirtschaft, Fledermausschutz und Dinosaurierfährten ein sehr breites thematisches Spektrum abdecke.

    Schöttelndreier zeichnete Hans-Hermann Lampe und Alfred Hermann von der Bergbausparte des Verkehrsvereins Wendthagen-Ehlen mit der Ehrenamtskarte des Landkreises aus. Die beiden hatten den Aufbau der Informationsstation angeregt. Gemeinsam mit vielen weiteren Helfern des Verkehrsvereins hatten sie rund 1150 Arbeitsstunden eingebracht. Das Projekt wurde aus Mitteln aus dem Leader-Programm unterstützt. Foto: bb

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