WENDTHAGEN (pm). In Wendthagen trauern die Fußballfrauen trotz eines 7:1-Erfolges im jüngsten Aufwärtsspiel beim TuS Schwüblingsen etwas den vergebenen Chancen hinterher. Hätte die Elf nicht eine Woche zuvor bei der SG Schamerloh gepatzt, wäre sie nun auf einen Zähler an das Führungsduo herangerückt. Nach dem Erfolg des TSV Limmer beim SV Lembruch haben die nun punktgleichen Spitzenteams vier Zähler Vorsprung auf die Eintracht.
Mit der SG Hemmingen/Rethen kommen am Sonnabend (15.30 Uhr) für den TSV alte Bekannte an den Mühlenbach. Gegen das Team aus dem südostlichen Speckgürtel Hannovers verloren die Wendthägerinnen vor zwei Jahren das Aufstiegsspiel zur Bezirksoberliga. Danach trat die SG aber eher auf der Stelle und war ohne die schnelle Torjägerin Melanie Nebot stets nur bedingt in der Liga konkurrenzfähig. In der vergangenen Spielzeit gelang der Eintracht als Aufsteiger in der Bezirksoberliga der erste Sieg überhaupt gegen Hemmingen (3:1), im Rückspiel folgte ein 2:2.
Der TSV will nach dem Schützenfest in Schwüblingsen unbedingt nachlegen. Allerdings ist die Ausfallliste lang. Gegen den aggressiven Gegner zogen sich die dreifache Torschützin Stephanie Busche, Mona Söhnen und Zenzi Schaper leichte bis mittlere Blessuren zu. Die überragende Inka Schütt, die an sechs Treffen direkt beteiligt war, wurde zwar oft gefoult – was unter anderem zu drei Elfmetern führte – blieb aber ohne Verletzung. Zudem ist die Rückkehr von Torfrau Sonja Braun in den Kader möglich. Kathrin Mathiesen hat nach ihrer Rippenprellung bereits wieder trainiert und Jessica Biesterfeld ihrer Rückkehr bereits fest zugesagt. Trotz Zehverletzung stets im Einsatz war dagegen Verteidigerin Janine Mensching, die bislang die konstanteste Leistung im TSV-Dress zeigt und maßgeblich am erfolgreichen Saisonstart beteiligt ist. "Wir wollen gegen Hemmingen unbedingt drei Punkte gewinnen", sagte TSV-Trainer Uwe Kranz. Foto: pm