GUT WORMSTHAL (tt). Reparaturarbeiten auf dem Dach der Scheune von Gut Wormsthal waren der Auslöser zu einem Brand, der durch Funkenflug bei Schweißarbeiten entstanden war. Das Stroh hatte Feuer gefangen und breitete sich schnell aus. In der Scheune befand sich zum Zeitpunkt des Brandes noch eine Person und galt als vermisst. So die Lage für die Feuerwehrleute des Zuges Ost der Gemeinde Auetal, als sie am Brandherd eintrafen. Die 47 Einsatzkräfte in den sechs Fahrzeugen der Wehren aus Schoholtensen-Altenhagen/Altenhagen, Klein-Holtensen/Wiersen, Antendorf und Hattendorf erfuhren aber relativ schnell, dass es sich in diesem Fall zum Glück nur um eine Übung handelte. Trotzdem ging alles rasend schnell, nachdem Thomas Peter und Andreas Watermann von der Ortswehr Hattendorf am Gutseingang die Aufgaben verteilten und jede Gruppe sofort wusste, was sie zu machen hatte. Koordiniert wurde der Einsatz durch ausgebildete Kräfte der Stützpunktfeuerwehr Rehren, in deren Einsatzleitwagen (ELW) die Fäden zusammenliefen. Insgesamt sechs Atemschutzträger waren vor Ort, um in der "verrauchten" Scheune nach der vermissten Person zu suchen, die trotz Dunkelheit und in Unkenntnis der Örtlichkeiten schnell gefunden wurde. Nach 20 Minuten war der "Spuk" auf dem weitläufigen Gut vorbei, wurden die Scheinwerfer ausgeschaltet und die Schläuche wieder eingerollt. Die Manöverkritik fiel sachlich und kurz aus. Alles hatte zur Zufriedenheit geklappt und vermittelte ein beruhigendes Gefühl, dass es im Ernstfall ähnlich gut abläuft. Foto: tt
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Scheune auf Gut Wormsthal steht in "lichterloh Flammen"
Feuerwehrzug "Ost" probt den Ernstfall / 47 Einsatzkräfte arbeiten Hand in Hand
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