1. Frohe Gedanken gegen stürmisches Herbstwetter

    Vielseitiges Wetter- und Jahrmarktsprogramm auf dem Herbstkrammarkt in der Kreisstadt

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    STADTHAGEN (mr). Der zweijährige Niklas aus der Nähe von Koblenz ist mit der Mama gerade zu Besuch bei seinem Opa. Zum ersten Mal besuchte er einen Jahrmarkt – und war begeistert vom Karussell fahren und seinem schönen Luftballon.

    Die Begeisterung der Marktbeschicker hielt sich bei dem einen oder anderen in Grenzen. Waren einige mit dem Sonntag überaus zufrieden, bedauerten andere, dass trotz der großen Besucherscharen die Portemonnaies oftmals geschlossen blieben.

    Zwar sei besonders der Freitag durch das schlechte Wetter ein schwacher Tag gewesen, fasste Harald Müller, Arbeitsgemeinschaft Krammärkte Stadthagen, die Gespräche mit seinen Kollegen zusammen. Der Sonntag sei aber überdurchschnittlich gut ausgefallen und hätte für zufriedene Gesichter gesorgt. Nun hoffe er nach dem traditionell ruhigen Montag auf einen stürmischen Familientag am Dienstag, natürlich gerade nicht, was das Wetter betrifft.

    Von den eher schon kälteren Temperaturen am Montagabend ließ sich aber die Familie Demirkoparan aus Rodenberg nicht abhalten, um mit Opa Behzat, Mama Hülya, dem zwölfjährigen Tuna und der zweijährigen Tahmina einen gemütlichen Schlenz über den Stadthäger Jahrmarkt abzuhalten.

    Ebenfalls unterwegs war der fast zweijährige Elias Justin Staubermann, der sich auf dem Arm seiner Mama sehr viel Zeit ließ mit der Auswahl seines Gefährts im Kinderkarussell. Dagegen erklomm die vierjährige Laura aus Vlotho im nächsten Drehwurm für Kinder die Katze und berichtete im Anschluss an die Fahrt stolz von ihren neuen Schuhen, die ihre Mama im Auto verstaut hatte.

    Wie Bürgermeister Bernd Hellmann in seiner Begrüßung am vergangenen Freitag verkündet hatte, fanden die Besucher des Jahrmarkts neben dem "Altbewährten" wie Musikexpress auch "Neues", wie das "Projekt 1". Hellmanns Prophezeiung, denn "heute ist es in der Tat ein bisschen stürmisch", aber "was heute runterkam, kommt morgen nicht mehr" hat sich zumindest am Sonntag bestätigt. Und die "frohen Gedanken" haben sich sicherlich Besucher und Marktbeschicker gleichermaßen gemacht, um dem ungemütlichen Teil des Herbstwetters zu trotzen und sich für den diesjährigen Herbstkrammarkt zu begeistern, wie Niklas es getan hatte. Foto: mr

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