1. Endlich wieder auf dem Treppchen

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    LAUENAU (al). Nach einer verletzungsbedingten Zwangspause von sechs Monaten ist der Pohler Judoka Sebastian Zwetzschke wieder im Kommen. Der für Victoria Lauenau startende Athlet hinterließ bei einem Bundessichtungsturnier in Osnabrück nicht nur einen guten Eindruck. Er stand endlich wieder auf dem Treppchen: Silber war ihm nach guten Kämpfen sicher.

    Erster Erfolg nach langer Verletzungspause: Sebastian Zwetzschke erhielt die Silbermedaille in Osnabrück.

    Zwetzschke trat in der für ihn neuen Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm an. Vor allem auf dem Weg ins Finale zeigte er sich absolut konzentriert und ließ keinem seiner Gegner eine reale Chance. Im ersten Kampf wurde Niklas Horstmann aus Nordrhein-Westfalen nach einer Minute mit einer großen Innensichel von der Matte geschickt. Noch schneller durfte sich danach Jens Immelmann (ebenfalls NRW) nach einem Ko-uchi-maki-komi verabschieden.

    Sogar nur wenige Sekunden dauerte das Viertelfinale gegen den bis dahin sehr starken Tristan Maaßen aus Düsseldorf, der durch eine große Außensichel zu Fall kam. Im Halbfinale gab es für Timur Miseaw aus Schloß Neuhaus offensichtlich mit einem sehr dynamischen Würger von Zwetzschke ein völlig neues Erlebnis: Der Kampf endete nach einer knappen Minute.

    Das Finale gegen Fabian Brück vom Brühler TV war ausgeglichen. Kurz vor Schluss führte Zwetzschke bereits mit Yuko, bevor er sich zweimal völlig unnötig werfen oder eher kullern ließ und sich nach zwei Waza-ari mit Silber begnügen musste. Trotzdem ein sehr gelungener Wiedereinstieg in die Wettkämpfe.

    In der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm war Peter Gärtner mit von der Partie. In seinem Kampf gegen einen Holländer zeigte er sich ebenfalls konzentriert, setzte aber nach gutem Griffkampf den falschen Wurf an, sodass er ausgekontert und damit vorzeitig aus dem Turnier befördert wurde. Foto: al/p

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