AUETAL (tt). Die Gemeinde Auetal hat im Jahr 2008, ebenso wie der Flecken Aerzen, beschlossen, sich hinsichtlich ihrer weiteren Tourismusentwicklung in die bestehende Tourismuskooperation Rinteln/Hessisch Oldendorf zu integrieren. Während der jüngsten Sitzung der Kooperationspartner hat Matthias Wedepohl vom Büro Reppel & Lorenz aus Berlin unter anderem die touristische Entwicklungsstrategie für die Gemeinde Auetal vorgestellt, die im Rahmen eines Leader-Projektes realisiert werden soll. "Das Auetal ist das Tor zum Weserbergland", so Bürgermeister Thomas Priemer, der die Gäste in der "Alten Molkerei" während der Sitzung der "Tourismuskooperation Westliches Weserbergland".
Die Saurierspuren auf dem Bückeberg gehören zu den touristischen Attraktionen, die in Zukunft noch besser "vermarktet" werden können.
begrüßte. Als eine besondere Stärke des Auetals stellte Wedepohl die attraktive Natur und Landschaft, sowie die Lage heraus. "Das Auetal liegt im Dreieck zwischen den touristischen Attraktionen Schillat-Höhle, Steinzeichen und Dinofährten auf dem Bückeberg", so Wedepohl. Wanderwege unter dem Motto "Steine und Geologie" seien für die Region einfach zu realisieren und ein Magnet für Touristen. "Auch wenn die Attraktionen nicht direkt auf dem Gemeindegebiet liegen, prägen sie das touristische Angebotsprofil der Gemeinde und bieten Chancen für eine touristische Angebotsgestaltung", so Wedepohl. Ein zweiter Schwerpunkt für die Tourismusförderung im Auetal sehen die Kooperationspartner und Planer durch den Pilgerweg von Loccum nach Volkenroda, der durch das Auetal führt und bereits jetzt sehr beliebt ist. Unter dem Motto "Weg der Sinne" soll das Pilgern und spirituelle Wandern gefördert werden. "Der Tourismus bietet vielfältige Chancen für das Hotel- und Gaststättengewerbe und die Auetaler Vereine", so Auetals Bürgermeister. Und auch für die Auetaler sei die Förderung des Tourismus ein großer Vorteil, denn eine Qualifizierung der touristischen Infrastruktur bedeute auch immer eine Verbesserung der Lebensqualität für die heimische Bevölkerung. Der Freizeit- und Erholungswert würde gesteigert und der Tourismus leiste auch einen Beitrag für die Bestandsicherung und die Neuansiedlung von Unternehmen. Foto: tt