Polizei überführt mehrere jugendliche, mutmaßliche Täter
SACHSENHAGEN (mk). Vier Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren sind bereits drei Tage nach Begehung mehrerer Straftaten durch die gute Zusammenarbeit des Wasserschutzpolizeikommissariats (WSPK) Hannover und des Polizeikommissariats (PK) Neustadt ermittelt worden. Das Quartett soll am 12. Oktober in mehrere Segelboote eingebrochen sein, Wertgegenstände entwendet und eines der Boote in Brand gesteckt haben, wodurch dieses völlig zerstört wurde und schließlich sank. Nach einem gezielten Hinweis und ersten Ermittlungen verhärtete sich für die Wasserschutzpolizei schnell der Verdacht, dass Jugendliche als Täter in Frage kommen könnten. Aufgrund der sachlichen Zuständigkeit, die bei "Jugendsachen" bei den Kollegen des PK Neustadt liegt, wurde daraufhin gemeinsam weiter ermittelt. Das WSPK Hannover und die Beamten des PK Neustadt arbeiteten dabei "Hand in Hand" an der Aufklärung des Falles. Bereits am Montag Abend stellten Beamte bei einem 14-Jährigen einen Flachbildschirm, der von einem der Boote entwendet worden war, sicher. Weitere Ermittlungen führten zu einem 15- und einem 18-Jährigen, die ebenfalls an den Taten beteiligt gewesen sein sollen. Ein 16-jähriges Mädchen, das die mutmaßlichen Täter auf ihrem Beutezug begleitet habe soll, stellte sich freiwillig bei der Polizei.
Nach Erkenntnissen aus ersten Vernehmungen soll der 15-Jährige das Feuer auf dem gesunkenen Boot gelegt haben, um mögliche Spuren zu vernichten. Den Versuch, ein weiteres Boot in Brand zu stecken, habe der 14-Jährigen im letzten Moment vereitelt, so die Ermittler.