LANDKREIS (ro). Dringend Anschluss im Mittelfeld gesucht. Unter diesem Motto gehen in der Handball-WSL-Oberliga die Schaumburger Teams in den Spieltag. Heimrecht als gute Erfolgsgrundlage genießen dabei die HSG Schaumburg Nord II und SG Hohnhorst/Haste II. Ein wenig erschwerend dürte sich allerdings die lange Spielpause auswirken. Seit drei Wochen sind die Teams spielfrei. Die letzten Auftritt waren recht unterschiedlicher Natur: Die HSG unterlag beim Tabellenfünften TV 87 Stadtoldendorf, während sich die SG im Heimspiel gegen den Tabellendritten HSG Idensen/Wunstorf einen wichtigen Punkt in heißer Derbyatmosphäre erkämpfte. Nun scheinen die Aufgaben lösbarer. Mannschaften aus der direkten Nachbarschaft reisen an.
Quasi Siegespflicht besteht für die HSG Schaumburg Nord II. Am Sonntag, 15 Uhr, stellt sich in der Sporthalle Waltringhausen als Gegner der noch sieglose TSV Groß Berkel vor. Hohe Niederlagen kennzeichnen bisher den Weg der Gäste. Der TSV hat im Defensivverbund arge Schwächen. Diese müssen die Mannen der HSG konsequent ausnutzen. Leichter als in dieser Partie dürfte es in keinem anderen Saisonsspiel werden.
Die SG Hohnhorst/Haste II erwartet am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle Haste den Tabellensiebten MTV Harsum. Mit einer Wiederholung der guten Einstellung aus der letzten Heimpartie sollte den SG-Reservisten erneut ein Punktgewinn gelingen. Im Visier steht dabei klar ein doppelter Zähler. Damit würde die SG dann als Neuling den Anschluss im Mittelfeld finden und könnte ein wenig geruhsamer in die kommenden Wochen gehen.