HASTE (ro). Keine Zeit zum langen Nachdenken. Handball-Oberligist SG Hohnhorst/Haste muss sich mit einer neuen klimatischen Lage auseinandersetzen. Nach dem letztjährigen Daueraufenthalt nahe den Spitzenplätzen lautet das bittere Credo derzeit: Abstiegskampf. Die SG hängt mit erst drei Punkten im unteren Drittel fest. Nach fünf Spieltagen zwar noch kein Beinbruch, aber eine durchaus beachtenswerte Situation. Erschwerend kommt eine brisante Auswärtsaufgabe dazu. Die SG gastiert am Sonntag, 17 Uhr, bei der HSG Northeim. Die junge Northeimer Truppe rangiert mit 6:4-Punkten im Mittelfeld. Die letzten Ergebnisse ließen durchaus aufhorchen: Einem 40:20-Kantersieg beim MTV Großenheidorn folgte eine 27:37-Heimniederlage gegen den VfL Hameln. Schwankungen, die durchaus dem jungen Durchschnittsalter zuzurechnen sein dürften. Aber: Die SG Hohnhorst/Haste unterlag beiden letzten HSG-Gegnern. Somit erhält die Partie durchaus den Charakter einer Wundertüte. Die SG muss daraus einfach als Sieger hervorgehen. Die spielerischen Mittel sind dazu klar vorhanden, wie die Partie gegen den Aufstiegsfavoriten VfL Hameln über 40 Minuten dokumentierte. In den letzten Partien schafften die Spieler es aber leider nicht, dieses Potential über die gesamte Spielzeit zu präsentierten. Jetzt zählt nur noch Volldampf mit Spielwitz und Körpereinsatz, darüber sollten sich die Mannen um Spielertrainer Stefan Schmidt im Klaren sein. Die SG sollte dabei auch aus der größeren Erfahrung einen Vorteil ziehen können. Ein Auswärtssieg würde die Drucksituation für die kommenden Aufgaben - Heimspiel gegen Celle und der Auswärtsaufgabe beim heimstarken Aufsteiger Liebenau - wohltuend entschärfen. Trainer Schmidt wird sein Team bestens vorbereit in der Schuhwallsporthalle in Northeim auf das Parkett schicken.
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Auswärtsgegner mit krasser Leistungskurve
HSG Northeim fehlt noch die Stabilität
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