1. Angriff - der Kopf ist freigepustet

    HSG Schaumburg Nord auf die neue Rolle vorbereitet / Härtetest beim heimstarken SV Söhre

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    WALTRINGHAUSEN (ro). Zeit heilt Wunden. Drei Wochen sind seit der letzten Niederlage für die HSG Schaumburg Nord vergangen. Der Fehlstart des Top-Favoriten sollte damit beendet sein. Trainer Peter Gerfen besaß in den letzten Trainingseinheiten genug Zeit für Gespräche und das Kennzeichnen einer klaren Linie für die kommenden Aufgaben. Die Pause spielte den Schaumburgern sogar trotz Spielfreiheit in die Karten. Der bisher noch ungeschlagene Spitzenreiter HSG Langenhagen erlitt die erste Niederlage gegen den Tabellenzweiten SV Eintracht Bad Salzdetfurth. Somit ist kein Team mehr verlustpunktfrei. Wenn auch nur durchs Fernglas: Die Spitzenpositionen sind nur fünf Punkte entfernt. Jetzt gilt es neben Nervenstärke auch die alte Spielstärke wieder zu beleben. Nach den vielen Tiefschlägen lässt es sich aus dieser Sichtweise heraus sicher wieder leichter aufspielen. Dazu gehören aber auch alle Hände wieder an einen Strang. Diese nötige Erfolgsseilschaft schien zuletzt nicht alle Finger am gleichen Seil zu haben. Jetzt der Ruck - alle sind wieder bereit.

    Dies ist auch bitter nötig. Beim SV Söhre wartet am Sonntag eine ganz heikle Aufgabe. Auch der SV Söhre möchte gern oben mitmischen und besitzt durchaus das Rüstzeug dafür. Bisher leistet sich das Team nur einen Ausrutscher gegen die schnellen und flinken Reservespieler des TSV Anderten. Auswärts gelang den Söhrern mit einem 29:29 bei SV Eintracht Salzdetfurth und einem 37:25 in Aerzen gute Ergebnisse. Und gerade bei diesen Vergleichen müssten den HSG-Akteuren spätestens die Ohren klingeln. Dazu summiert sich noch ein glatter Heimerfolg gegen TSV Burgdorf III. Nur als Randnotiz: Drei dieser Team stehen momentan unter den ersten fünf Mannschaften der Tabelle. Zudem ist der SV-Kader seit dem 10. September spielfrei gewesen und hat die Zwischenzeit zum intensiven Feinschliff genutzt. Das Team von Trainer Thomas Brandes wird sich topfit präsentieren.

    Aufpassen müssen die HSG-Verteidiger vor allen Dingen auf den wendigen Kreisläufer Tim Vogel und die Rückraumschützen Gudio Meyer und Daniel Hoppe. Mit Umsicht und Kampfgeist sollte der HSG trotzdem ein Erfolg gelingen können.

    Anwurf ist am Sonntag, 17 Uhr, in der Steinberg-Sporthalle in Diekholzen.

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