1. Wenn die Kirche ökologische Zeichen setzt

    Johannisgemeinde ist Vorreiter im Ausbau der Solarenergie / 22.000 Kilowattstunden in zehn Jahren

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    RINTELN (ste). Seit zehn Jahren, früher als fast jeder andere Solaranlagenbetreiber in Rinteln, verfügt die Johannis-Gemeinde über ihre umweltfreundliche Energiegewinnung. Jetzt feierte die Gemeinde in ihrem jährlichen Johannisfest dieses Jubiläum, mit dabei die "Solarpioniere" Werner Dubiel und Ulrich Böker, die mit ihrem Engagement nicht nur für die Johannisgemeinde Zeichen setzten, sondern auch in Rinteln einen unvorhergesehenen Trend auslösten. 125 Solaranlagen gibt es zurzeit in der Stadt; Tendenz steigend. Schon jetzt können rund 500 Haushalte ihren Strombedarf durch Solaranlagen decken, fasst Dubiel die Kraft der installierten Anlagen zusammen, während er an einem Modell die Funktion der Solaranlagen demontriert. Solarstrom zieht sich wie ein roter Faden durch das Johannisfest. Überall gibt es Aktionen dazu. Spielzeuge drehen sich durch den umweltfreundlichen Sonnenstrom, Sonnenblumen leuchten als Symbol für die Solar-Bewegung und auch die Bastelaktionen und Kreativstände sowie der "Sonnentanz" der Eltern-Kind-Gruppe lehnen sich am Thema an.

    Pastor Dr. Dirk Gniesmer freute sich über die Kreativität seiner Gemeinde und kündigte an, dass sich der Sieger beim Luftballonwettbewerb beim Familiengottesdienst am 6. Dezember über eine Auszeichnung freuen kann.

    Bei der Versteigerung von Spielzeugen und Gebrauchsgegenständen ging es ebenfalls um einen handfesten Hintergrund: "Mit dem Erlös wollen wir unsere Jugendarbeit fördern und dafür Räume in der unteren Etage neu gestalten und ausstatten." Und auch hierbei leistet die Solaranlage ihren Beitrag: "Ein nicht unerheblicher Posten zur Deckung der Energiekosten wird von der Anlage geleistet", so Werner Dubiel.

    Denn: "In den vergangenen 10 Jahren hat sie rund 22.000 Kilowattstunden Strom ins Netz eingespeist und damit im Durchschnitt 1.100 Euro im Jahr erwirtschaftet." Foto: ste

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