AUHAGEN (mk). Im Festgottesdienst am Erntedankfest wurde die langjährige Auhäger Totenfrau Sophie Wullkop in der Elisabethkirche Sachsenhagen feierlich verabschiedet. Pastor Josef Kalkusch dankte im Namen der Kirchengemeinde für ihre 30-jährige Tätigkeit im Bereich der Kirchengemeinde auf den Friedhöfen Auhagen und Sachsenhagen und überreichte eine Urkunde des Landesbischofs. Kalkusch hob hervor, dass Sophie Wullkop ihr Ehrenamt mit viel Liebe und Fürsorge versehen hat. Unzähligen Familien habe sie in den ersten Stunden der Trauer beigestanden und mit dafür Sorgen getragen, dass den verstorbenen Gemeindemit-gliedern ein würdevolles Begräbnis zuteil werden konnte. Mit ihrer Verabschiedung werde wohl auch die jahrzehntelange Tradition der Totenfrau aufgegeben werden müssen. "Das ist schmerzlich", sagte der Sachsenhäger Pastor, "denn vieles im Umfeld von Tod und Trauer wird heute professionell und geschäftsmäßig erledigt." Auhagens Bürgermeister Kurt Blume sprach den Dank für die Kommunalgemeinde Auhagen aus. Er betonte, dass Sophie Wullkop mit Treue und Hingabe ihren Dienst geleistet hat. Vieles habe sie den Angehörigen bei den Vorbereitungen des Abschieds von den Verstorbenen abnehmen können. Am Festgottesdienst nahm unter anderem auch das Münchehäger Bestatter-Ehepaar Eberhardt teil. Sophie Wullkop sei ihnen in den drei Jahrzehnten eine zuverlässige Hilfe gewesen, erklärte Karl-Friedrich Eberhardt bei einem anschließendem Empfang.
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Totenfrau nach 30 Jahren verabschiedet
Sophie Willkop beendet ihren fürsorglichen Dienst
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