1. Letzter Schotter für den Mühlenweg

    Soldorfer Spazierroute fertiggestellt / Verein denkt an Infotafel

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    SOLDORF (al). Entlang des Salzbachs versinken Spaziergänger in Zukunft nicht mehr im Lehm. Soeben hat der Soldorfer Verein "Dorfgemeinschaft" ein letztes Teilstück von etwa hundert Metern mit Mineralgemisch versehen. Damit ist der historische Mühlenweg wieder komplett begehbar. Er gilt bei vielen Einwohnern als beliebter Rundkurs.

    Schon im vergangenen Jahr hatten Helfer auf dem schmalen Streifen zwischen Bach und Acker auf gut 200 Metern erste Befestigungen angelegt. Doch danach mussten sie erst eine Arbeit des Unterhaltungsverbands West- und Südaue abwarten: Die Strömung des Salzbachs hatte für eine breite Auskolkung gesorgt, die zu befestigen war. Weil sich diese Arbeiten länger hinzogen, musste anschließend der erneuten Feldbestellung Rechnung getragen werden. So verzögerte sich der Endausbau des Weges. Unmittelbar nach der Ernte aber packte die "Dorfgemeinschaft" an. Zudem schnitt sie den starken Bewuchs zurück und befestigte einen zweiten Uferabbruch mit einem stabilen Weidengeflecht. Dann wurde tüchtig geschaufelt: Die letzte Etappe bis zur Bank, die der erst kürzlich verstorbene Willi Franke nahe dem Grundstück Drinkuth errichtet hatte, ist jetzt fertig.

    Als nächstes Vorhaben sehen die beiden Vorsitzenden Heinrich Wilkening und Manfred Röver eine Informationstafel, die auf die historische Bedeutung des Weges hinweisen soll. Denn auf ihm zogen die Menschen mit ihrer Ernte zur Rehbruchsmühle hinter Lyhren oder später in Gegenrichtung zur Rodenberger Windmühle. Danach werden weitere Verbindungen in der Feldmark geprüft. Mit der Zeit soll ein kleines Wanderwegenetz rund um Soldorf entstehen. Foto: al

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