STADTHAGEN (ih). Die Zukunft hat für die Schüler der elften und zwölften Klassen des Wilhelm-Busch-Gymnasiums auf dem Stundenplan gestanden. In der letzten Woche nutzen sie an zwei Tagen ein thematisch breit gefächertes Angebot aus Information und Beratung.
Während der Berufsinformationstage hielten ehemalige Schüler des Gymnasiums Vorträge über ihre Studien- und Berufswahl. Damit hatten die Organisatoren Oberstudienrat Siegfried Doepel, Dr. Joachim Heise und Mike Engelking von den Altprimanern auf das Prinzip "die Großen helfen den Kleinen" gesetzt. In lockeren Runden berichteten beispielsweise Christoph Becker von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Ines Hitzemann vom Schaumburger Wochenblatt von den vielfältigen Möglichkeiten des Journalismus und den Schwierigkeiten, die sich daraus ergeben.
Stark frequentiert waren die Vorträge der Polizei und der Bundeswehr. Eine Nische hingegen besetzte Meike Förster, die über das Lehramtsstudium Kunst sprach. Sie zeigte, dass Kunst nicht zwangsläufig ein brotloser Beruf ist. Mike Engelking bot den Schülern einen Einblick in seine Arbeit als Fachkaufmann Marketing und zeigte den Weg über die Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann auf.
Die Idee, ehemalige Schüler für Vorträge zur Berufsinformation ist am Wilhelm-Busch-Gymnasium bereits bekannt. Das Konzept hingegen ist neu. An zwei Tagen dreht sich für die Schüler der Jahrgänge elf und zwölf alles um das Leben nach dem Abitur. Neben den ehemaligen Schülern wurden Experten zu Themenblöcken eingeladen. Dazu gehören neben den verschiedenen Berufen die deutlichen Veränderungen im Leben. Mit einem Studienbeginn sind oft ein Wohnortwechsel und ein neues soziales Umfeld verbunden. Auslandsaufenthalte, Finanzierung der Studiengebühren oder Freiwilligenjahre – all diese Themen haben die Organisatoren eingebunden. Damit der Start in die Zukunft möglichst gut gelingt.
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