1. Grüne kritisieren Landkreis für Systematik bei Eltern-Befragung

    IGS: Helmhold fordert Änderung der Schuleinzugs-Bereiche

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    RINTELN (km). Nach der Befragung von Eltern wollen sich die Rintelner Grünen jetzt verstärkt dafür einsetzen, dass in Rinteln eine neue Integrierte Gesamtschule gegründet wird. "40 Prozent der heimischen Eltern wollen, dass ihr Kind eine IGS besucht. Das ist ein starkes Votum," betonte Ursula Helmhold, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Stadtrat.

    Dass die Zahlen für die geforderte "Fünfzügigkeit" nicht ohne weiteres ausreichen, führt Helmhold auf die "Systematik" zurück, mit der der Landkreis die Befragung angelegt habe: Für den Standort Lindhorst seien Eltern auch aus den umliegenden Gemeinden befragt worden, in Rinteln lediglich aus dem reinen Stadtgebiet. "Man hätte hier zumindest die Eltern aus dem Auetal befragen müssen," kritisierte Ursula Helmhold. Historisch seien die Schülerströme aus dem Auetal nach Rinteln hin ausgerichtet und für Hauptschule und Gymnasium in der Satzung des Landkreises auch so festgelegt. Die Gemeinde Auetal sei geografisch auf Rinteln ausgerichtet, und "auch die Beförderungsströme angesichts des Schulbezirks des Gymnasiums Rinteln" seien auf Rinteln abgestimmt. "Warum dies für eine IGS in Rinteln anders sein soll, ist mir unerfindlich," rätselt Ursula Helmhold. Mit dem Auetaler Einzugsgebiet sei die geforderte Fünfzügigkeit leicht und dauerhaft zu ereichen. Der Landkreis sei jetzt aufgefordert, die größte Stadt im Landkreis nicht zu benachteiligen. In diesem Sinn fordert Ursula Helmhold eine Änderung der Schuleinzugsbereiche, damit auch Rinteln zum nächsten Schuljahr eine IGS bekommen könne.

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