SAMTGEMEINDE (gi). Der Haushalts- und Finanzausschuss der Samtgemeinde hat die Eröffnungsbilanz beschlossen. "Sie haben eine gut lesbare Vorlage erstellt", lobte Ausschussvorsitzender Klaus-Peter Simon Kämmerer Jörn Wedemeier. Die Eröffnungsbilanz hat nicht für die jeweilige Gemeinde, sondern auch für die Samtgemeinde zu erfolgen. Das ist nach der Doppik erforderlich. Festgestellt wurden zu einem bestimmten Stichtag die Vermögenswerte der Samtgemeinde. "Wir haben die Rechnungsergebnisse der letzten 30 Jahre herausgesucht und zugeordnet", so Wedemeier. Mit Stichtag 1. Januar 2009 verfügt die Samtgemeinde über Werte von 12 Millionen Euro, dem stehen Schulden von 220.000 Euro gegenüber. Der Kämmerer ging auch auf die Eckwerte des Haushaltes 2010 ein. Durch die zusammenbrechenden Einkommenssteueranteile, die die drei Mitgliedsgemeinden vom Land bekommen, wird auch die Samtgemeinde-Umlage weniger. Weiter verringere sich auch der Finanzausgleich durch den allgemeinen Steuerrückgang beim Land Niedersachsen. Für den Haushalt 2010 rechnet Wedemeier mit einem Fehlbetrag von 400.000 Euro. "Das ist das Geld, welches für Investitionen fehlt", so der Kämmerer. Bisher bekannt seien Maßnahmen von 750.000 Euro für ein Feuerwehrgerätehaus in Hagenburg und ein Antrag der Gemeinde Hagenburg von 550.000 Euro als Zuschuss für die Sanierung des Hallenbades. Diese Vorhaben seien nur über einen Kredit zu finanzieren, meinte der Kämmerer. Der Rat müsse dementsprechend entscheiden.
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