RODENBERG (pd). Im Verlauf der Begehung des Rodenberger Bürgerparks konnten sich die 35 Teilnehmer davon überzeugen, dass sich das beliebte Naherholungsgebiet langsam wieder von den großen Sturmschäden erholt. Wie der 1. Vorsitzende Friedrich Hardekopf erklärte, befinde sich das Wald mittlerweile wieder in einem guten Zustand.
Die Teilnehmer an der Bürgerpark-Begehung erleben einige interessante Stunden.
"Während wir in den beiden zurückliegenden Jahren infolge der Orkane Kyrill und Emma erhebliche Schäden zu beklagen hatten, sind wir in diesem Jahr bislang von Stürmen und Waldschäden verschont geblieben", hob Hardekopf bei der Begehung hervor. Im Herbst 2008 war damit begonnen worden, die letzten noch vorhandenen Fichten im unteren Bereich des Bürgerparks zu fällen. "Diese Bäume wären bei den nächsten Stürmen ohnehin umgefallen und hätten wieder den Zaun des Nachbargrundstücks beschädigt", führte der Vorsitzende fort. Im Frühjahr seien die Arbeiten beendet worden. Im Zuge der Arbeiten wurden noch zehn Fichten im oberen Bereich des Parks gefällt. Das Holz ist über Bezirksförster Andreas Ludewig vermarktet worden.
In der Folge seien umfangreiche Aufräumarbeiten notwendig gewesen. Einzelne Flächen seien bei einem großen Arbeitseinsatz im April gründlich durchforstet worden, damit sich die Bäume besser entwickeln können. Einige Wege sind so hergerichtet worden, dass Spaziergänger den Bürgerpark gut durchlaufen können. Ein weiterer Arbeitseinsatz ist nach den Worten von Hardekopf im Herbst ge-plant. Dabei sollen Mulcharbeiten erledigt werden. Der Vorsitzende dankte ausdrücklich den Freiwilligen für ihren Einsatz.
Von der Landwirtschaftskammer erhält der Fremdenverkehrsverein einen Zuschuss in Höhe von etwas mehr als 3000 Euro. Die Stadt wird rund 5000 Euro als Zuschuss bekommen. "Falls die Witterungsverhältnisse es zulassen, steht einer Aufforstung im diesem Jahr nichts mehr im Wege", versprach Hardekopf den interessierten Teilnehmern an der Begehung. Einen besonderen Dank richtete er an die Eheleute Reinhard und Elke Exner, die im Rahmen der "Rowoki" wieder einen unterhaltsamen Nachmittag für Kinder organisiert hatten. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen in der Gaststätte "Zur Windmühle" stand noch die Vorführung eines Filmes über das Waldklassenzimmer auf dem Programm. Diese Einrichtung besteht in diesem Jahr zehn Jahre.
Foto:privat