1. Klares Bekenntnis zum Ehrenamt

    Ohne Ehrenamt wären Kommunen nicht lebensfähig / Förderung ja – Bezahlung nein

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    AUETAL (tt). Mit klaren Bekenntnissen zum Ehrenamt bezogen der Bürgermeister der Gemeinde Auetal, Thomas Priemer sowie die stellvertretende Landrätin Helma Hartmann-Grolm Stellung zu Menschen, die sich uneingeschränkt und selbstlos für andere einsetzen. In seiner Festrede zum Ehrenamtstag der Gemeinde Auetal machte der Bundestagsabgeordnete Sebastian Edathy deutlich, dass Menschen, die ihre Freizeit opfern, nicht auch noch Steine in den Weg gelegt werden. "Die 23 Millionen Ehrenamtlichen in Deutschland, die sich bereits freiwillig engagieren und in die Gesellschaft einbringen, müssen wir unterstützen und fördern", so der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Innenausschusses des Bundestages. "Wenn wir Gewalt eindämmen wollen (dabei bezog er sich auf die jüngsten Ereignisse in München), müssen wir die Jugendarbeit in den Vereinen unterstützen", so Edathy weiter, der allerdings Förderung nicht mit Bezahlung gleichsetzen will. "Ohne Ehrenamt wären die Kommunen nicht lebensfähig", so die stellvertretende Landrätin, die in der Ehrenamtskarte ein kleines Zeichen der Wertschätzung sieht. Sie freute sich daher ganz besonders, Joachim Reese von der DLRG, Bärbel Wilkening vom Kulturverein, Martin Jäsche vom Schützenverein "Zur Linde", Erika Rodewald, Inge Schulze, Renate und Hermann Schwiezer vom Senioren- und Behindertenbeirat sowie Kurt Ackmann, Renate Hahne und Georg Söffker von der Turn- und Sportgemeinschaft Rolfshagen und Hildegard Sander vom SV Rolfshagen die Ehrenamtskarte des Landkreises Schaumburg überreichen zu dürfen. Bürgermeister Priemer war in seiner Begrüßung auf die vielen Ehrenamtlichen in der Gemeinde Auetal eingegangen, die mehr tun als nur ihre "Pflicht". "Umso mehr freue ich mich, dass wir heute in einer kleinen Feierstunde Menschen aus unserer Mitte würdigen, die tatsächlich handeln, die etwas für andere tun, sich für das Gemeinwohl einsetzen. Priemer hob die heraus, die in sozialen Diensten, im Rettungswesen, in Sport-, Kultur- und Freizeitvereinen aktiv sind, ihre Freizeit für andere opfern und einer selbst gewählten Aufgabe nachgehen. Das sei in einer Zeit, in der es auch viel Egoismus gibt, nicht selbstverständlich. Foto: tt

    Die stellvertretende Landrätin Helma Hartmann-Grolm und Bürgermeister Thomas Preimer (li.) verliehen Renate Hahne, Kurt Ackmann, Georg Söffker, Martin Jäsche, Erika Rodewald, Dirk Reese, Hildegard Sander sowie Renate und Hermann Schwiezer und Bärbel Wilkening die Ehrenamtskarte.

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