RUSBEND (hb/m). Bei strahlendem Sonnenschein haben die Rusbender am Wochenende rund um das Dorfgemeinschaftshaus das 425-jährige Bestehen des Ortes gefeiert. Im Mittelpunkt des Geschehens stand am Samstag die offizielle Eröffnung des Gehweges an der Deinser Straße. Bückeburgs Bürgermeister Reiner Brombach ("Ein Tag der Freude") dankte der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, Geschäftsbereich Hameln, in Rusbend vertreten durch Uta Weiner-Kohl, für die Übernahme von 60 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von rund 230.000 Euro.
Der Gehweg mit einer Breite von 1,70 Meter an der engsten Stelle sei aus Sicherheitsgründen kein kombinierter Geh-/Radweg. Es werde den Radfahrern aber freigestellt, ihn zu nutzen. "Bückeburg ist schließlich als Fahrradfahrerfreundliche Stadt ausgezeichnet worden", erinnerte Brombach.
Ortsbürgermeister Andreas Struckmann freute sich, neben Brombach auch Pastor Ulrich Hinz, Mitglieder des Rates, die Ortsvorsteher und Ortsbürgermeister der benachbarten Gemeinden begrüßen zu können. Von der Idee eines Gehweges an der Deinser Straße bis zur Fertigstellung des ersten Abschnittes seien zehn Jahre vergangen. "Der Gehweg soll die Sicherheit an der Deinser Straße für jung und alt entscheidend erhöhen", wünschte sich Struckmann. Der Ortsrat hätte laut Struckmann gern rechtzeitig zum Jubiläum die Fertigstellung des Ausbaus des DSL-Netzes für Rusbend bekanntgegeben. Nun hoffe man auf ein Weihnachtsgeschenk. "Das Leben in Rusbend ist auch ohne DSL in Ordnung – so wird es bald wieder einen Grund zum Feiern geben", meinte Brombach.
Rechtzeitig fertig geworden ist aber der Jubiläumsstein, der von Andreas Struckmann und Heinrich Öttking enthüllt wurde. Struckmann dankte Helen Harting für den Entwurf des Ortsemblems.
Auf einer "Kleinen Gewerbeschau" gab es alte und neue Trecker sowie Rasenmäher, Vogelhäuser, Blumen und Kräuter zu sehen, waren Lichttechnik, Fotokunst, Reiterei, Holzdekorationen, Nageldesign und Fußpflege vertreten.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten "Little Jazz" und die Schalmeienkapelle Meinsen-Warber. Die Kinder wurden vom Spielmobil der Stadtjugendpflege und der "Kunterbunten Spielekiste" von Didi Ostermeier bestens unterhalten. Foto: hb/m