1. WGS pocht auf Gerechtigkeit

    Elternumfrage rechtfertigt IGS-Standorte

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    STADTHAGEN (em). Die Wählergemeinschaft Schaumburg (WGS) hält nichts von einem Wettstreit um den besseren Standort oder prozentuale Mehrheiten für neue IGS-Standorte. Sie setzt allein auf Gerechtigkeit für alle IGS-Bewerber. Das ist das einmütige Ergebnis der letzten Fraktionssitzung der Kreis-WG, in der vierzehn örtliche Wählergemeinschaften des Landkreises Schaumburg zusammenarbeiten.

    Nach ausführlichem Bericht des WGS Fraktionschefs und Vorsitzenden der Kreis-WG, Siegbert Held, war schnell klar, dass von den verschiedenen angedachten Modellen nur eine Variante Gerechtigkeit für alle IGS-Bewerber bringen kann: Die Aufteilung aller Bewerber auf sechs Standorte.

    Voraussetzung dafür ist, dass sowohl in Lindhorst als auch in Rinteln jeweils eine neue IGS geschaffen werden muss. WGS-Vorstand und -Fraktion sind sich darin einig, dass der Landkreis der großen Schülerzahl in dieser beliebten Schulform anders nicht gerecht werden kann. Für die WGS wäre es eine sträfliche Vernachlässigung der Elternwünsche, wenn 389 Bewerber abgelehnt werden müssten.

    Das entsprechende Modell kann selbst unter Beibehaltung von 109 Schülern in der Stadthäger IGS eine Fünfzügigkeit für die laufenden Standorte Obernkirchen, Rodenberg und Helpsen sowie für Lindhorst und Rinteln mit je 127 Schülern garantieren. Dass dabei das starre Gebilde der Schulbezirke aufgeweicht wird, könne auch nach Meinung der WGS-Fraktionskollegen Heinrich Sasse (Rinteln) und Ralf Sassmann (Rodenberg) nicht schaden.

    WGS-Vize Hans Bielefeld (Samtgemeinde Lindhorst) wie auch sein Kollege Hartmut Bauer (Rinteln) legen großen Wert darauf, dass das Ziel einer wohnortnahen Beschulung dabei nicht aus den Augen verloren gehen dürfe. Weitere Informationen unter www.wgs-schaumburg.de im Internet.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an