OBERNKIRCHEN (nb). Was für eine Überraschung: Leonie und Franz-Josef Pohl sind die Gewinner einer dreitägigen Reise nach Prag. "Damit hätten wir wirklich nicht gerechnet", so die Pohls. Das ältere Ehepaar aus der Eilsener Straße war mit seiner Balkonbepflanzung für das Gartenprojekt "Obernkirchen blüht auf" gemeldet worden. Auch mit vielen kleinen Dingen lässt sich eine große Wirkung erzielen: Die Bergstadt beweist dies im siebten Jahr ihres Wettbewerbs erneut. Am Wochenende fand die Aktion im Brockmannschen Gaerten ihren Höhepunkt in der Ehrung der schönsten Grünbeiträge. Eine achtköpfige Jury wählte aus knapp Hundert Meldungen die dreizehn schönsten aus. Dabei kam es nicht auf die Größe des Gartens oder die Menge der Pflanzen an. Kriterien wie Pflege und das Gestaltungskonzept wurden ebenfalls bewertet. Die Idee zählt, deshalb können auch Kübel- oder Balkonbepflanzungen daran teilnehmen. Joachim Gotthardt, Geschäftsstellenleiter der örtlichen Sparkasse, überreichte den Teilnehmern im Namen der Stadt und der ausrichtenden Vereine als Anerkennung Gutscheine und kleine Geschenke. "Eigentlich sind alle, die daran teilgenommen haben, Gewinner", so Gotthardt. Für die Endauswahl konnten sich neben den Pohls Erika und Horst Dreyer, Familie Klinkert, Kurt Otto, Hans-Joachim Aust, Familie Sassenberg, Familie Wittkugel, Heide und Horst Fricke, Familie Schramme, Familie Meier, Jens-Oliver Adam, Ingrid und Heinz König sowie Familie Beckers qualifizieren. Die Bemühungen der Organisatoren prägten das gesamte Stadtbild. Zur Bürgerbeteiligung kommt das Engagement von Verwaltung und Gärtnereien hinzu. Bereits im Mai sind auf dem Marktplatz, Teilen der Innenstadt und erstmalig auch in der Neumarktstraße 52 Pflanzschalen aufgestellt worden, die für sommerliches Flair sorgten. "In Obernkirchen hat sich wirklich was getan", lautet Gotthardts Resümee. er berichtete von vielfältiger positiver Resonanz während des Bildhauer-Symposiums. Auch im nächsten Jahr wollen man den Wettbewerb noch einmal stattfinden lassen. Foto: nb
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Blühende Pracht gegen städtisches Einerlei
Grüner Verschönerungswettbewerb auf dem Höhepunkt / Dreizehn Hobbygärtner ausgezeichnet
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