1. Sicher zur Schule gehen kann man lernen

    Grundschüler absolvieren Sicherheitstraining der Polizei / Praktische Übungen großer Bestandteil.

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    LINDHORST (nb). Plötzlich parkt da ein Auto und die Tür geht auf: Einfach daran vorbei zu gehen wäre für Kinder völlig falsch. Gut hingegen wäre es, sofort umzukehren oder schnell vorbei zu laufen und sich Schutz bei anderen Menschen zu suchen. Axel Grünvogel, Mitarbeiter des Präventionsteams der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg besuchte auf Wunsch der örtlichen Grundschule zuerst die 4c von Gisella Schurwanz. Auch die übrigen vierten und die dritten Klassen sollen von dem Programm profitieren. Kinder sind auf ihrem Schulweg den unterschiedlichsten Gefahren ausgesetzt. Die richtige Reaktion kann hier helfen, das eigene Leben zu retten. Unerfahrenheit und Vertrauensseligkeit können begünstigen, Opfer einer Straftat zu werden. Für Gefahren zu sensibilisieren und mit praktischen Übungen vorbereiten kann im Ernstfall entscheidend sein. Unfälle und Übergriffe lassen sich so von vorneherein vermeiden oder zumindest abschwächen. In zwei Unterrichtsstunden klärte Grünvogel auf, welche Fallen auf Kinder lauern und wie sie sich möglichst richtig verhalten können. Dabei gehörte Verkehrserziehung ebenso zu seinem Themenspektrum wie der Schutz vor Übergriffen durch Fremde. Nach einer Einführung im Klassenraum, die sich sowohl mit einer "richtigen" Personenbeschreibung, als auch Elementen wie Helm- und Kindersitzpflicht beschäftigte, durften die Kinder anschließend bei praktischen Übungen zeigen, was sie gelernt haben.

    BUZ 02/04 Praxisnahe Übungen, die das schlimmste verhindern sollen: Die Tür eines parkenden Autos öffnet sich. Spätestens jetzt müssen Kinder auf der Hut sein und sich richtig verhalten.

    BUZ 03 Auf dem Schulweg ist Aufmerksamkeit gefragt: Die Klasse 4c erhält wichtige Tipps, wie man Unfälle und andere gefährliche Situationen vermeiden kann.

    "Sicherer" Schulweg lautet der Name des Programms, das bereits seit einigen Jahren vom Landeskriminalamt für Schulen angeboten wird. Laut Grünvogel sei es wichtig, Kinder zu schulen und damit auch den Eltern Beruhigung zu vermitteln. "Ich würde mir wünschen, dass noch mehr Schulen daran teilnehmen und uns einladen", so Grünvogel.

    Foto: nb

    BUZ 01 Was Kinder tun können, wenn ein Erwachsener ihnen zu nahe kommen, demonstriert Polizist Axel Grünvogel vom Präventionsteam der Nienburger Polizei.

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