WALTRINGHAUSEN (ro). Der zweite Sieg gelang der HSG Schaumburg Nord in der Landesliga. Damit stehen nach vier Spieltagen vier Pluszähler auf dem Konto. Zu wenig für den eigenen Anspruch eines Aufstiegsaspiranten. Hinter den Kulissen wird jedoch weiter an dieser Zielrichtung gebastelt. Bereits in Bad Salzdetfurth lief Tomasz Cerwinski wieder mit auf, gegen Anderten stand mit Ennice Draoui plötzlich ein Neuzugang im Team.
Mit Blick auf die Verbandsligaträume findet sich scheinbar auch im finanziellen Etat noch Spielraum. Zusätzlich streiften noch einmal die Oldies Jörg Schröder und Holger Bartels das Trikot über.
Selbst mannschaftsintern gab es hinter vorgehaltener Hand darüber kontroverse Diskussionen. Der 33:32-Erfolg rechtfertigte jedoch alle Maßnahmen. Für manchen Youngster auf der Bank und in der Reservemannschaft war es sicherlich eine Backpfeife nach der trainingsintensiven Vorbereitung. Spielertrainer Peter Gerfen indes hat jetzt die Karten aufgedeckt: Er setzt verstärkt auf Erfahrung. In ein paar Wochen dürften aber auch die verletzten Spieler wieder in den Kader zurückkehren.
Die nächste schwierige Aufgabe wartet auf das Team in Aerzen. Die gastgebenden Handballfreunde sind in der Hummetal-Sporthalle nicht zu unterschätzen. Allerdings verloren die HF die letzten beiden Partien nach dem Auftakterfolg gegen den TSV Burgdorf III gegen den SV Söhre und auswärts beim TuS Bothfeld. Aus dieser Abwärtstendenz heraus, erscheint ein Erfolg des Teams um Spielertrainer Gerfen einfach zwingend notwendig. Nach dem verkorksten Saisonbeginn gilt es nun die Ruhe zu wahren, den Mannschaftsgeist zu formen und sich schrittweise in eine Lauerposition zu bugsieren. Mit der zuletzt gezeigten Leistung ist diese Zielrichtung mit Sicherheit zu realisieren. Die Abwehrstärke von Jörg Schröder wird allerdings diesmal nicht helfen. Schröder ist zeitgleich als Coach des Verbandsligisten TSV Barsinghausen im Einsatz.