STADTHAGEN (mr). Beim dritten Mal hat es geklappt: Die Fußballmannschaft, bestehend aus Mitgliedern des Kirchengemeinderats und Kirchenvorstands der St. Martini-Gemeinde, hat die Konfirmanden mit 10:7 besiegt. Trotz des sportlichen Erfolgs standen der Spaß und das gesellige Beisammensein im Vordergrund.
Einmal im Jahr laufen die Mannschaften auf dem Sportplatz hinter der Grundschule am Sonnenbrink auf, um mit einem Fußballspiel die Gemeinschaft zu pflegen. Die letzten zwei Jahre "haben die Konfirmanden uns gnadenlos abgezockt", erinnert sich einer der Mitstreiter um die Organisatoren Reinhard Zindel, Mitglied im Jugendausschuss der St. Martini Gemeinde, und Pastor Jörg Böversen, diesjähriger Verteidiger des Tores. Doch trotz des Ehrgeizes, der sich schnell auf dem Spielfeld entwickelte, blieb die Veranstaltung eine rein vergnügliche Angelegenheit, bei der sich Konfirmanden und Gemeinderatsmitglieder ein wenig austoben durften. Je sieben Spieler zielten circa eine Stunde lang auf das jeweils gegnerische Tor. Es wurde regelmäßig ausgewechselt. Zwar waren die Konfirmanden dieses Jahr zahlenmäßig nicht so stark besetzt. Doch für nächstes Jahr rechnet Böversen schon wieder mit einem fußballstarken Jahrgang.
Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft hatte der Jugendausschuss der St. Martini-Gemeinde die Idee aufgegriffen: "Was die im Großen können, können wir im Kleinen." Seitdem treten einmal im Jahr Pastoren, weitere Gemeinderatsmitglieder und Konfirmanden unter dem Motto "Toor zum Himmel" und "Anstoß für den Glauben" kräftig hinter den Ball.
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