LINDHORST (rp). Seine bislang größte Werbeaktion für neue Mitglieder hat der Naturschutzbund Nabu in der Samtgemeinde Lindhorst gestartet. "Unsere Erfolge im Natur- und Artenschutz brauchen dringend weiteren Rückenwind aus der Bevölkerung”, sagt Manfred Krause, Vorsitzender des Naturschutzbundes.
Ein großes Anliegen sei zusätzlich der Aufbau der Kindergruppenarbeit. Wenn diese keinen Bezug zur Natur fänden, habe die gesamte Gesellschaft in Zukunft ein großes Problem. Der Nabu plant zusätzlich seine bereits erfolgreichen Artenschutzprojekte weiter ausbauen. Nun soll der Schleiereule geholfen werden: Durch das Anbringen eines Nistkastens im ehemaligen Trafohaus Schöttlingen bietet sich derzeit eine gute Gelegenheit für die Aufzucht des Nachwuchses. "Bereits vor zwei jahren wurden wir angesprochen, ob wir das Häuschen übernehmen wollen”, so Krause. Jetzt habe es endlich geklappt. Naturschutz kostet aber auch Geld. "Für unsere Aktivitäten benötigen wir viele neue Unterstützter. Deshalb hoffen wir, dass zu den fast 200 Mitgliedern des Nabu in der Samtgemeinde Lindhorst viele neue hinzukommen”, sagt Werner Gundlach vom Nabu-Vorstand.
Folknand Helmstetter (re.), Hendrik Pauli (v. li.) und Eva Richter blicken einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Werner Gundlach und Manfred Krause vom Nabu entgegen.
Damit die Unterstützung rasch vonstatten geht, stellte Krause das Werbeteam vor, das in den kommenden Wochen durch Oldenburg geht: "Wir freuen uns, drei tüchtige Studenten dafür gewonnen zu haben, die als Ferienjob für die gute Sache einstehen und an den Türen klingeln”, sagt Krause. Dieses Engagement helfe dem Naturschutz. Die Studenten Folknand Helmstetter, Eva Richter und Hendrik Pauli hoffen, die Herzen vieler Menschen zu erreichen. Die vorübergehenden Mitarbeiter sind an ihrer Dienstkleidung und dem mitgeführten Ausweis zu erkennen und dürfen kein Bargeld annehmen. Sie haben das gerade erschienene Nabu-Veranstaltungsprogramm dabei.
Weitere Informationen gibt es auch direkt beim Naturschutzbund unter 0170 6456317 sowie unter www.nabu-shg.de im Internet. Foto: rp