1. Lange Schlangen vor der "Kidsbörse"

    Wer ein Schnäppchen machen wollte, musste warten / 540 Euro für die "Kleinen Strolche"

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    ROLFSHAGEN (tt). Menschen standen in einer langen Schlange vor der Sporthalle und Parkplätze waren Mangelware. Alle wollten bei der Auetaler "Kidsbörse" ihre Schnäppchen finden und dadurch Geld sparen. "Neue Kinderkleidung kann man sich heutzutage doch kaum noch leisten und außerdem gibt es hier wirklich tolle Sachen zu super günstigen Preisen", so eine Mutter, der der Weg aus Stadthagen nicht zu weit war. Doch bevor die meist jungen Eltern mit dem Einkauf starten konnten, mussten sie sich in Geduld üben. Am Eingang wurde kontrolliert, dass niemand seine Tasche mit in die Sporthalle nahm. Auf dem Außengelände waren mit Unterstützung von verschiedenen Auetaler Vereinen und Institutionen Zelte aufgebaut, in denen "Kinderfahrzeuge" vom Kinderwagen bis zum Fahrrad verkauft wurden und in denen die sechs Kassen aufgebaut waren. Sogar eine Schnellkasse gab es, für alle, die nur wenige Teile gefunden hatten. In der Sporthalle war die Kinderkleidung, nach Größen sortiert, auf Tischen und an Ständern verteilt. Kinderspielzeug nahm einen Teil der Halle ein und in einem speziellen Raum gab es Computerspiele und ähnliche hochwertige Spielsachen.Die meisten Basarbesucher verließen dann auch mit zahlreichen prall gefüllten Plastiktüten die Sporthalle. Im Eingangsbereich konnten die Einkäufe noch einmal inspiziert und vorsortiert werden, bevor es dann an die Kasse ging. Hier saßen viele Helfer, die dafür sorgten, dass alles richtig verbucht und die Warteschlangen nicht zu lang wurden. In der Kindertagesstätte konnten sich die Eltern und Großeltern dann bei Kaffee und Kuchen von den Einkaufsstrapazen erholen. Für die Kinder hatte die "Kreativ-Insel" aus Rehren einige Bastelangebote vorbereitet, beim "Frisurentreff Wichmann" konnten sich die Kinder die Haare schneiden oder bunte Strähnen einflechten lassen und auf einer Wiese hinter dem Gebäude wurde kostenloses Ponyreiten angeboten. Eigentlich war alles bestens organisiert, trotzdem waren nicht alle Basarbesucher zufrieden. "Das ist hier eine Katastrophe, es ist zu voll, zu eng und trotz der riesigen Auswahl macht das Einkaufen überhaupt keinen Spaß", so eine Mutter aus Liekwegen. Sie war mit ihrer erst acht Wochen alten Tochter unterwegs, um für die drei älteren Geschwister T-Shirts zu kaufen. Viele Besucher waren auch der Ansicht, dass man das Angebot lieber wieder verkleinern sollte, um mehr Platz zu haben. Die Organisatoren dagegen waren am Abend mehr als zufrieden. "Wir haben sehr viel verkauft, der Kuchen ist alle und die meisten Besucher waren begeistert", sagte Karen Laknahur. Die viele Arbeit der Vor- und Nachbereitung habe sich gelohnt. Gelohnt hat sich die Auetaler Kidsbörse auch für die "Kleinen Strolche". Der Förderverein der Auetaler Kindergärten erhält nämlich eine Spende von der "Auetaler Kidsbörse" in Höhe von 540 Euro. Foto: tt

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an