1. Der HSG droht ein klassischer Fehlstart

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    WALTRINGHAUSEN (ro). Die Zielvorgabe ist gesteckt. Der Aufstieg lag dabei glasklar im Visier. Mit Peter Gerfen verstärkte die HSG-Spartenleitung das Team gemäß diesen Vorgaben. Der wurfgewaltige Gerfen soll als Spielertrainer die Mannschaft der HSG Schaumburg Nord auf Titelkurs steuern. Noch ist es allerdings nur ein Schlingerkurs. Nach drei Spieltagen zerren schon zwei Niederlagen am Selbstvertrauen. In dieser Spielklasse schon fast fatal, die letzten Jahre zeigten stets, dass sich Ausnahmeteams an der Tabellenspitze einnisteten. Zum Kreis der Mitbewerber zählen die HSG Langenhagen, SV Eintracht Salzdetfurth und der TSV Anderten II.

    Die starke Zweitliga-Reserve des TSV gastiert nun am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle Waltringhausen. Für die leicht angeschlagene HSG eine ganz richtungsweisende Partie, denn es folgen vier schwere Auswärtsauftritte in Folge: HF Aerzen, SV Söhre, TSV Burgdorf III und MTV Großenheidorn II. Vor diesen Hürden in der Fremde braucht das Selbstvertrauen dringend einen Auffrischungskurs. Zum Pluspunkt könnte gegen die flinken Anderter das Heimpublikum avancieren. Am Sonntag feiern die Waltringhäuser das Dorfgemeinschaftsfest und der Publikumszuspruch dürfte dementsprechend ausfallen.

    Die Verantwortlichen der HSG hoffen auf eine Entspannung der personellen Lage. Ein großes Manko ist derzeit die Chancenverwertung. Mehr Effizienz ist in dieser Richtung einfach nötig. Erstmals musste sich das Team auch mit einer Kurzdeckung gegen Spielertrainer Gerfen plagen. In dieser Richtung griffen dann die taktischen Maßnahmen noch nicht in der gewünschten Form. Nichts zu bemängeln gibt es hingegen in kämpferischer Hinsicht. Die HSG-Akteure müssen es jetzt einfach biegen, sonst droht das Niemandsland in der Tabelle der Landesliga.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an