1. Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag

    27 geschützte Objekte präsentieren sich der Öffentlichkeit

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    RINTELN (km). Nach sieben Jahren ist Rinteln erneut Mittelpunkt beim Tag des offenen Denkmals: Am nächsten Sonntag, dem 13. September, präsentieren sich unter dem Motto "Historische Orte des Genusses" 27 geschützte Objekte der Öffentlichkeit.

    Zwei Standorte stellt dabei der Heimatbund vor.

    An erster Stelle die Eulenburg, wo bei freiem Eintritt drei Führungen zur Geschichte des Museums geplant sind: Um 11, 14 und 16 Uhr werden die Teilnehmer mit Informationen unter der Rubrik Geschichte und Landeskunde versorgt. Die aktuelle Sonderausstellung zeigt alte Fotografien und Filme aus der Rintelner Nordstadt.Außerdem präsentiert der Heimatbund die Siedlungsstelle Alt-Rinteln in der Nordstadt: Unter dem Parkplatz des heutigen ALDI-Marktes befinden sich die Grundmauern der Siedlung Renthene oder Rinctelen, die im Spätmittelalter verlassen wurde und auf die der Name der neu gegründete Stadt am Südufer übertragen wurde. Der Arbeitskreis Archäologie im Heimatbund der Grafschaft Schaumburg kennzeichnet die Lage der früheren Kirche, die für wenige Jahre sogar Mittelpunkt des später nach Rinteln verlegten Jakobsklosters war. Darüber hinaus werden Funde gezeigt, die vor Jahrzehnten bei Baggerarbeiten auf dem Gelände gemacht wurden. Der thematische Mittelpunkt "Genuss" vermittelt sich unter anderem in der Westendorfer "Kürbisscheune" auf dem Beißner-Hof, in der zu einem Kürbisfest mit buntem Rahmenprogramm eingeladen wird. Kulinarische Spezialitäten gibt es auch im Steinberger Backhaus, das nach 150 Jahren 2006 wieder aufgebaut worden war.

    Im Angebot sind Brot und Kuchen, frisch gebacken im Steinofen. Ihre Türen für Bescucher geöffnet haben auch die Schaumburg, die Paschenburg sowie der benachbarte "Steingarten" in dem seit einiger der Bildhauer Arthur Friske seine Skulpturen ausgestellt hat. Auch in Exten und Krankenhagen können mit dem Fachwerkhaus Semel und dem Schmidtschen Hof zwei geschützte Objekte besichtigt werden. Zu den Aktivposten in Rinteln zählt auch der erst vor einigen Tagen neu gegründete Arbeitskreis Denkmalschutz, der sich an einem eigenen Informationsstand präsentieren will.

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