LAUENAU (al). Das Gebäude I im Lauenauer Gewerbepark steht weiterhin im Blickpunkt der Kommunalpolitiker. Der Bau- und Planungsauschuss des Fleckens besichtigte unter anderem die oberen Etagen des nördlich gelegenen Trakts. Eine Fläche von 400 Quadratmetern wird demnächst einem Grafik- und Designbüro zur Verfügung stehen.
Dieses will bereits am 1. Oktober einziehen. "Wir schaffen das", beurteilte Gemeindedirektor Uwe Heilmann die bis dahin unter Hochdruck noch fälligen Arbeiten. Es müssen Sanitär- und Sozialräume entstehen. Ein großes Loch gähnt dort in der Außenwand, wo eine Fluchttreppe installiert werden muss. Während der künftige Mieter sich über eine lichtdurchflutete Einheit freuen kann, sieht es auf etwa gleichgroßer Fläche direkt nebenan etwas düster aus. Hier zeigen nur drei Fenster direkt auf die nächste Fabrikfassade. Doch die künftige Nutzung steht schon fest: Der Raum ist für Sitzungen vorgesehen und kann für Fortbildungsveranstaltungen angemietet werden. Deshalb gibt es hier neben Teeküche und Toiletten bald auch die für Seminare erforderlichen technischen Voraussetzungen.
Im Stockwerk darunter bleiben die etwa gleichen Ausmaße einem Projekt vorgehalten, das sich gegenwärtig noch in der Diskussion befindet. Seit dem Tod des örtlichen Bildhauers Josef Hauke gibt es Überlegungen, dessen im Familienbesitz befindliche Skulpturen einer Stiftung zuzuführen. Diese könnte den Bedarf für eine Dauerausstellung auslösen.
Ob die beiden besichtigten Etagen auf Dauer nur durch ein vorhandenes breites Treppenhaus erschließen lassen oder möglicherweise eines Fahrstuhls bedürfen, wurde bei der Begehung nicht weiter diskutiert. Für eine nachträgliche Installation sind Flächen vorhanden. Foto: al