VOLKSEN (ste). Ortsbrandmeister Heiner Brand hatte sich für die Herbstübung seiner Volksener Wehr zusammen mit Andreas Gawel eine besonders realistische Übung ausgedacht. "Anregung zu dieser Übung waren einig junge "Rennfahrer" aus den Nachbardörfern, welche die schmale Straße auf der Bergsteile gerne als Teststrecke benutzen", kamen beide überein. Und so wurde ein Unfall simuliert, bei dem ein Pkw bei einem Ausweichmanöver über die Abbruchkante der alten Mergelkuhle stürzte und die vier Insassen schwer verletzt wurden. Als Unterstützung wurden die Ortswehren Exten, welche bei einem Unfall ohnehin mit alarmiert wird, Wennenkamp und als Unterstützung zur Bergung des Pkw das THW Rinteln alarmiert. "Wir wählten am Samstag 8.25 Uhr als Alarmzeit, da um diese Zeit kaum jemand mit einer Übung rechnen würde", so Brand. Und so wurde pünktlich ein Anruf bei der Leistelle getätigt: "Pkw-Unfall an der Bersteile nach Wennenkamp, mehrere Personen verletzt!" Nach Auslösung der Sirenen vergingen etwa 13 Minuten, bis das erste Fahrzeug aus Volksen eintraf und mit der Absicherung der Unfallstelle begann. Gesichert werden musste auch der Weg zum Fahrzeug, da er über einen sehr steilen Abhang führte. Alles Gerät wurde über diesen schwierigen Weg zum verunfallten Pkw gebracht. Ein am Pkw entstandenes Feuer wurde ebenfalls über diesen Weg bekämpft. Nach etwa 45 Minuten konnte der erste von zwei Schwerstverletzten aus dem Wagen geborgen werden. Das THW sorgte nach Abschluss der Rettungsarbeiten für die Bergung des Pkw und nach zwei Stunden war die Übung beendet. Bei der abschließenden kurzen Besprechung konnten Stadtbrandmeister Friedel Garbe und Brand feststellen, dass die Übung erfolgreich beendet wurde und die Zusammenarbeit zwischen dein Einsatzkräften gut funktionierte. "Im Ernstfall ist für rasche Hilfe gesorgt!" Nach einer kurzen Stärkung wurden die Einsatzkräfte entlassen. Foto: privat
Ein simulierter Verkehrsunfall fordert den Einsatzkräften jede Menge an know how und Arbeitskraft ab.