HASTE (Ka). Zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen alarmierte die Feuerwehr-Einsatzleitstelle in Stadthagen die Feuerwehr Haste. Im Waldstück auf der Kolenfelder Straße war ein Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet.
Die Insassen verletzten sich bei dem Aufprall und wurden zum Teil eingeklemmt.
Die Feuerwehr Haste war zügig am Einsatzort und bemerkte sehr schnell, dass es sich um eine Übung handelte.
Im Fahrzeug saß der Gruppenführer Stefan Daeves und zwei Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes. Dennoch galt es schnell und richtig zu handeln, denn auch ein fingierter Unfall verlangt höchste Konzentration sowie Engagement, Einsatz und Teamwork von den Kameraden ab. Unter den Augen von Ortsbrandmeister Klaus-Peter Wegener und dem stellvertretenden Gemeindebrandmeister Carsten Norden lief die Befreiung der Verletzten wie im Realfall ab. Zuerst schufen die Feuerwehrleute mit schwerem hydraulischen Gerät einen Zugang für den Rettungsdienst. Danach begannen sie, das Autodach zu entfernen. Aufgrund der Schräglage des Fahrzeuges und des dichten Gestrüpps im Straßengraben erwies sich dieses Unterfangen als schwierig. Dennoch ging es zügig voran. Der eingeklemmte Beifahrer konnte schnell aus dem Fahrzeug gerettet werden. Wie Daves im Anschluss mitteilte, lag das Ziel der Übung hauptsächlich darin, anhand eines realistischen Szenarios zu üben. Wenn der Unfallwagen schräg in einem Graben liegt, ist es schon etwas anderes, als wenn er von allen Seiten frei zugänglich auf dem Hof des Feuerwehrgerätehauses steht. Auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und die Verkehrssicherung im Feierabendverkehr gehörten mit zu den Inhalten. Gemeinsam mit dem DRK wurde der Übungsverlauf im Anschluss genau analysiert. Die Ergebnisse fließen in die laufende Ausbildung ein. Foto: ka
Die Feuerwehr Haste wird zu einem Unfall auf der Kolenfelder Straße gerufen.