1. Nächtlicher Großeinsatz in Borstel

    Hausbesitzer will mit Gartenschlauch Brand löschen / Brandursache ist vermutlich technischer Defekt

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    BORSTEL (tt). Nachdem die Sirenen im westlichen Auetal zur nachtschlafenden Zeit die Bürger geweckt hatten, wurde der Löschzug "West" mit den Ortsfeuerwehren Rolfshagen, Kathrinhagen, Bernsen und die Stützpunktfeuerwehr Rehren-Westerwald zu einem Schuppenbrand in der Straße "Zur Paschenburg" in Borstel gerufen.

    "Es wurde ein Brand der Klasse 2 gemeldet, also die zweite von drei Stufen und da rücken dann neben dem Zug West auch die Rehrener Feuerwehrleute und der Einsatzleitwagen aus", so Rehrens Ortsbrandmeister Thomas König zur Situation. Auch ein Rettungswagen wurde alarmiert, konnte aber sofort wieder abrücken, da niemand verletzt war. Noch bevor die Einsatzkräfte vor Ort waren, hatte der Hausbesitzer versucht, seinen in Flammen stehenden Schuppen, der an eine Scheune grenzt, mit Wasser aus einem Gartenschlauch zu löschen.

    "Nachbarn haben die Flammen entdeckt, die Feuerwehr alarmiert und mich geweckt", so der aufgeregte Hausbesitzer, der sich selbst in Gefahr begab, als er den Brand eindämmen wollte. Erst die eintreffenden Feuerwehrkräfte konnten ihn davon abbringen.

    48 Einsatzkräfte hatten den Brand unter Einsatz von drei C-Rohren schnell unter Kontrolle. Unter Atemschutz gingen schließlich einige Feuerwehrleute in die angrenzende Scheune, um zu kontrollieren, ob das Feuer auf das Gebäude übergegriffen hatte. "Außerdem haben wir noch einige Dachsteine der Scheune abgetragen, um sicherzustellen, dass sich dort keine Brandnester befinden und um den Rauch abziehen zu lassen", so Einsatzleiter Ralf Kopczinsky von der Stützpunktwehr Rolfshagen.

    "Ich habe einen alten Kühlschrank unter dem Schuppendach stehen gehabt, den ich heute angeschlossen habe. Vielleicht ist das die Brandursache gewesen", mutmaßte der Hausbesitzer.

    Foto: privat

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