AUETAL (tt). Im Rahmen ihrer Truppmann I Ausbildung mussten die zukünftigen Feuerwehrleute der Gemeinde Auetal auf dem Gelände des Bauhofes der Gemeinde die Prüfung für einen dreiteiligen Löschangriff ablegen. Insgesamt 19 Nachwuchskräfte hatten sich in den letzten Wochen von Gemeindeausbilder Ralf Kopczinsky "schleifen" lassen, um nach theoretischer Ausbildung auch den praktischen Teil zu beherrschen. "Insgesamt 40 Stunden haben die Teilnehmer mit 11 weiteren Aspiraten aus Rodenberg für die Prüfung "büffeln" müssen", so der Gemeindeausbilder, der allen ein fundiertes Grundwissen bescheinigte. Zum Umfang der Ausbildung gehört auch ein Erste-Hilfe-Kurs, der weitere acht Doppelstunden Unterricht beinhaltet. "Wer ehrenamtlich in der Feuerwehr tätig sein will, muss schon eine Portion Interesse mitbringen und bereit sein, auf Freizeit zu verzichten", so Ralf Kopczinsky weiter. In zwei Jahren wird sich zeigen, wer noch dabei ist, wenn dann eine weitere Prüfung zum Truppmann II ansteht, bevor die Feuerwehrfrauen und –männer verantwortungsvoll in ihrer Ortswehr eingesetzt werden. Der Gemeindeausbilder rechnet mit 10 Prozent "Verlust", der sich zum Teil dadurch begründet, dass jüngere Teilnehmer wegen ihres Studiums oder Berufs umziehen müssen oder aber dass sich bei einigen die Interessen verändern. "Damit liegen wir im Kreisdurchschnitt im Mittelfeld. Andere Kommunen haben da viel größere Sorgen, den Feuerwehrnachwuchs heranzuziehen und auszubilden". Foto: tt
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Gemeindeausbilder rechnet mit "Verlust"
Feuerwehraspiranten lernen Löschangriff / 40 Stunden plus Erste-Hilfe-Kurs
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