AUETAL-REHREN (tt). Die 18 Jugendlichen der Feuerwehr Rehren-Westerwald hatten für den 24-Stunden-Einsatz gerade ihr Quartier im Feuerwehrhaus in Rehren bezogen, da gab es auch schon den ersten Alarm. Nun galt es, schnell in die Kombis zu schlüpfen, den Helm aufzusetzten und noch beim Laufen in das Feuerwehrauto die Handschuhe überzustreifen. Ziel der Übung war eine "Brandstelle" in Rannenberg. Dort wurden die Schläuche ausgerollt, gekoppelt und die kleinen Brandnester, die natürlich vorher von Ortsbrandmeister Thomas König, Jugendfeuerwehrwartin Stefanie Buddensieck und ihren Helfern gelegt wurden, gelöscht. "Ein guter Einsatz unserer Jugendlichen", lobte Stefanie Buddensieck, als es zurück ins Feuerwehrhaus ging. Hier wurden Knoten geknüpft, die Handhabung der Feuerwehrleitern geübt und natürlich noch über den Einsatz gesprochen. Dann stand der Spaß im Vordergrund. Nach einer Stärkung mit Getränken und Kuchen ging es auf den Sportplatz zum Baseballspielen. Um 22 Uhr, als eigentlich die Nachtruhe beginnen sollte und die Jugendlichen bereits ihre Schlafplätze aufgesucht hatten, gab es erneut Alarm. In Escher musste eine Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet werden. Natürlich ebenfalls nur eine Übung. Danach durften die Nachwuchslöscher wirklich schlafen und sich erholen. Doch morgens nach dem Frühstück dröhnte wieder das Alarmhorn im Feuerwehrgerätehaus. Eine Person wurde vermisst, die man nach einigem Suchen schließlich verletzt vorfand. Die Jugendlichen mussten nun ihre Erste Hilfe-Kenntnisse unter Beweis stellen, auch wenn dies nur eine Übung im Rahmen eines 24-Stunden-Dienstes war. "Das hat uns viel Spaß gemacht, wir haben viel geübt und neue Dinge kennengelernt", so der zehnjährige Jan-Niklas Schoof, der später natürlich in der Erwachsenenfeuerwehr mitmachen möchte, um anderen zu helfen. Foto: privat
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Feuerwehrjugend 24 Stunden im Einsatz
Neben Alarmübungen warten Spaß und Spiele auf dem Sportplatz
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