OBERNKIRCHEN. Bestes Wetter konnte man in diesem Jahr beim Preis des Gründungspräsidenten verzeichnen. "Präsidentenwetter", wie der Gründungspräsident des GC Schaumburg, Peter Kinzel, es nannte. Dem mochte auch der stellvertretende Vorsitzende Günter Liehr nicht widersprechen und hob in seiner Rede noch einmal den Pioniergeist Kinzels hervor, der den Bau des Golfplatzes in Obernkirchen erst ermöglichte. Jene Aufbruchstimmung in den frühen achtziger Jahren versuchte er noch einmal zu skizzieren, als aus einer Industriebrache und angrenzenden Wäldern ein Golfplatz entstand.
Womöglich aufgrund des schönen, warmen Tages waren auch die Ergebnisse so hervorragend. Das "Spiel gegen Par" ist der Spielmodus dieses Turniers – eine recht selten gespielte Variante. Im Prinzip spielt der Golfer gegen sein persönliches Par. Immer dann, wenn er nach Stableford-Spielweise zwei Punkte erhält, erzielt er einen Kringel, ist sein Ergebnis besser gibt es ein Plus, bei schlechterer Punktzahl ein Minus. Spielt der Golfer also genau sein Par, dann geht er mit einer Null vom Platz. Weit entfernt von einer Nullrunde war der Sieger Jörg Paul. Glänzende +7 konnte Kinzel für ihn bei der Siegerehrung vermelden. Damit siegte er klar vor Kimberly Oldfield, die ebenso +4 erzielte wie Birgit Gramann-Kloß auf Platz drei und Michael Schulze-Heuling auf Platz vier. Auch in der Bruttowertung gab es sehr gute Ergebnisse. Mit einer 18er-Runde kam Christopher Muth auf eine +2 und verbesserte damit zudem seine DGV-Stammvorgabe von 5,2 auf 4,8. Platz 2 ging mit einer Null an Nils Wömpner vor Stephan Dietrich auf Platz drei. Foto: privat