RINTELN (rp). Immer mehr Schaumburger Bürger, Vereine und Institutionen öffnen ihre Archive für die größte Filmsammlung im Schaumburger Land, die je es gab. Tausende Meter Film sind bereits zusammengekommen. Dutzende DVDs und Videokassetten wurden beim Schaumburger Wochenblatt abgegeben. Es sind bisher einmalige Aufnahmen dabei: zum Beispiel historische Bilder von Bergbauarbeiten in Oberkirchen, alte Aufnahmen von Heringsfängern sowie lange verschollene Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Bückeburger Hubertusjagd aus den Fünfzigerjahren.
Dr. Stefan Meyer zeigt im Eulenburg-Museum in Rinteln unveröffentlichte Filme. Teile davon stellt das Museum auch für die Filmsammlung "Mein Schaumburg” zur Verfügung.
Auch das Rintelner Eulenburg-Museum hat jetzt seine Unterstützung zugesagt. Das bereits seit 1908 bestehende Museum stellt Filme aus eigenem Bestand zur Verfügung. "Wir beteiligen uns gerne an dem Filmprojekt ”, sagt Museumsleiter Dr. Stefan Meyer. Sein Beitrag sind exklusive Filmaufnahmen über Rinteln.
Die Ausstellung im Eulenburg Museum über den Rintelner Norden zeigt bisher unveröffentlichtes Foto- und Filmmaterial quer durch die Jahrzehnte. Museumsleiter Dr. Meyer hat in mühsamer Recherche die Bilder zusammengetragen. Im Film sind der alte Rintelner Kreishafen und neue Baugebiete in den Dreißigerjahren zu sehen. Auch Eindrücke der alten Extertalbahn, die noch bis 1969 mitten durch die Stadt fuhr, sind in der sehr sehenswerten Ausstellung zu bewundern. Die Sammlung "Mein Schaumburg” wird Filme von den Dreißiger- bis in die Neunzigerjahre zeigen. Wer ebenfalls Filme zur Verfügung stellen möchte, schickt diese an das Schaumburger Wochenblatt, Stichwort "Mein Schaumburg”, Gutenbergstraße 1, 31552 Rodenberg. Beizufügen sind der Absender sowie eine Kurzangabe über den Inhalt der Bänder. Des Weiteren benötigt das Schaumburger Wochenblatt eine schriftliche Erlaubnis, das Filmmaterial nutzen zu dürfen. Fotos: privat