1. Stadtwerke senken erneut die Gaspreise

    Preis für Erdgas sinkt zum 1. Oktober um 0,5 Cent netto / Dritte Preissenkung

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    BÜCKEBURG (hb/m). Zum dritten Mal in diesem Jahr konnte Eduard Hunker, der Geschäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe, eine Senkung der Preise für Erdgas verkünden. Nach den bisherigen Senkungen zum 1. Januar um 0,3 Cent netto und zum 1. April um 0,9 Cent netto hat der Aufsichtsrat eine Senkung der Preise zum 1. Oktober um 0,5 Cent netto beschlossen. "Damit werden die durch ein vorausschauendes Beschaffungsmanagement erzielten Preisvorteile direkt und zeitnah und noch vor dem Beginn der kommenden Heizperiode an die Kunden der Stadtwerke Schaumburg-Lippe weitergegeben", erläuterte Hunker.

    Sind erfreut, erneut eine Senkung des Gaspreises bekanntgeben zu können: Reiner Brombach (v.li.), Bernd Hellmann und Eduard Hunker.

    Für die Kunden der Stadtwerke Schaumburg-Lippe ergibt sich für den Zeitraum vom 31. Dezember 2008 bis zum 31. Dezember 2009 somit eine Senkung der Erdgaspreise um rund 26 Prozent. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden spart damit im laufenden Kalenderjahr rund 340 Euro netto. "Wir haben für unsere Kunden ein Konjunkturpaket III aufgelegt und stärken die Kaufkraft", freute sich Hunker.

    Reiner Brombach, Bückeburgs Bürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates, sprach von einer "spürbaren Senkung für Bürger und Verbraucher". Der Beschluss des Aufsichtsrates sei eine Fortsetzung der Unternehmensphilosophie, dem Verbraucher zeitnah positive wie auch negative Veränderungen am Markt weiterzugeben. Die Stadtwerke Schaumburg-Lippe seien ein verlässlicher und fairer Partner.

    Stadthagens Bürgermeister Bernd Hellmann, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, wies darauf hin, dass die Stadtwerke Schaumburg-Lippe im Preisvergleich mit anderen Anbietern recht günstig abschneiden. Daher seien auch kaum Kundenwechsel zu verzeichnen.

    Es wurde allerdings auch nicht verschwiegen, dass es aufgrund des gestiegenen Ölpreises in den letzten Wochen zum 1. Januar eine Anpassung des Preises nach oben geben kann. Gründe seien die steigende Weltmarktnachfrage, insbesondere in den boomenden Volkswirtschaften China und Indien, die wachsenden Kosten für die Erschließung neuer Erdgas-Vorkommen und die Tatsache, dass Deutschland als rohstoffarmes Land den deutschen Erdgasverbrauch nur zu 15 Prozent aus eigener Förderung decken kann. "Eine Prognose für 2010 ist noch kein Beschluss", meinte aber Brombach, der erst einmal bis zur nächsten Aufsichtsratssitzung im November die Tendenzen beobachten will. Foto: hb/m

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