STADTHAGEN (mr). Von 9 Uhr morgens bis 8 Uhr abends: Die Teilnehmer der diesjährigen Stadthäger Boulemeisterschaft haben sich am letzten Sonntag nichts geschenkt. Zwölf Mannschaften traten gegeneinander an. Am Ende setzten sich die "Rottbouler" als neuer Stadtmeister durch.
Bestes Wetter, spannende Partien und gute Stimmung unter den Zuschauern und Teilnehmern – Helmut Everding war mit der x-ten Auflage der Boulemeisterschaft sichtlich zufrieden. Allein 27 Mannschaften aus Stadthagen haben im Vorfeld um die Endrunde gespielt. Es sei immer ohne Komplikationen, sportlich und lustig gewesen, betonte Everding am Ende eines langen Spieltages. "Mit solchen Leuten arbeite ich wirklich gern." Das Lob gaben die Mannschaften an ihren Organisator zurück, bevor sie nach der Siegerehrung zum gemütlichen Teil übergingen.
Erstmals traten die "Montys" in der Zusammensetzung Hermann, Uschi, Petra und Heiko Wittke an – und spielten sich dank der zwei Ersatzspieler Petra und Heiko gleich auf den zweiten Platz. Mit 8 zu 13 unterlagen sie den "Rottboulern", machten es den "Rottboulern" aber nicht ganz einfach, die ihre Führung nach einem Rückstand von 6:7 nur durch eine "Fünfer-Punkte-Runde" ausbauen konnten. Auf den dritten Platz boulte sich die Mannschaft "13 liegt".
Von den vier Mannschaften, die erstmalig am Start waren, schafften es auf Anhieb zwei in die Endrunde. "Die drei Beine" kamen auf Platz 11, das "Finanzamt Stadthagen" spielte sich auf Platz 6.
Einen besonderen Preis lobte dieses Jahr Everding für die Frauen aus.
Als beste Damenmannschaft des Turniers erhielt das "Streichorchester" den Wanderpokal, der als ehemaliger Pokal für die Zwischenrunde nun zukünftig den Frauen vorbehalten bleibt.
Verdient nahmen Jürgen Krömer, Hinrich Thiesen und Helmut Münster für sich und ihren Kollegen Theo Kreft ihren Pokal entgegen. Schließlich hatten sich die Stadtmeister gemeinsam mit allen anderen Teams am letzten Sonntag nichts geschenkt. Foto: mr