LANDKREIS (tt). Die Zelte waren eingerichtet, der erste Appetit gestillt, dann ging es mit dem Kinderliedermacher Manfred Kindel (Unmada) erst einmal auf eine "Weltreise" zu den Indianerstämmen in Nord- und Südamerika und in den Regenwald. Doch zuvor wurden die über 200 Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren und Betreuer aus 16 Schaumburger Kinderfeuerwehren vom stellvertretenden Kreisjugend-Feuerwehrwart Ralf Hoffrichter am JBF-Centrum auf dem Bückeberg zum ersten Schaumburger Kreis-Kinderfeuerwehrzeltlager begrüßt.
"Wenn nicht jetzt, wann dann ?", so das Motto, denn die allerjüngsten Nachwuchslöscher sollten auch einmal das gemeinsame Feeling erleben, das jedes Jahr den älteren Kindern und Jugendlichen aus den Jugendfeuerwehren in einem gemeinsamen Zeltlager geboten wird. Inzwischen gibt es im Landkreis 40 Kinderfeuerwehren, die langfristig den Erhalt der Feuerwehren sichern sollen. Ursula Müller-Kraatz vom Landkreis, Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote und "Hausherr" Oliver Schäfer, Obernkirchens Bürgermeister, wünschten den "Feuerzwergen", den Sternschnuppen", der Löschbande", den Löschzwergen", den Glühwürmchen" oder den "Kleinen Feuerdrachen" dann auch viel Spaß und Spanung im dreitägigen Zeltlager. Nach Liedern und spannenden Geschichten über und von indianischen Völkern saßen die Kleinen noch lange am Lagerfeuer, bevor sie in die Schlafsäcke krochen und die erste Nacht im Zelt verbrachten. Das Rahmenprogramm für den Tagesablauf hatte im Wesentlichen Silke Weibels von der Feuerwehr Lauenau zusammengestellt, der Fachbereichsleiterin für die Kinderfeuerwehren im Landkreis. Unterstützt wurde sie von den Lagerleitern Wolfgang Abel aus Pollhagen und Bernd Isensee aus Soldorf. In Zusammenarbeit mit der Kreis-Jägerschaft Schaumburg wurde eine Waldrallye angeboten und auf dem weitläufigen Gelände des JBF-Centrums standen jede Menge Spielangebote bereit. Vier gewinnt, Jenga, ein Glücksrad, eine Kübelspritze, eine Wasserbahn und Rutschbahn, sowie eine Murmelbahn und das Spielmobil sorgten für reichlich Abwechselung und ließen erst gar kein "Heimweh" aufkommen. Foto: tt