1. Besuch aus sieben Ländern

    Museums-Eisenbahn Minden empfängt Jugendliche aus Europa / Arbeit an historischen Fahrzeugen

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    BÜCKEBURG/MINDEN. Überall gibt es im Bahnhof Minden-Oberstadt etwas vorzubereiten - in der Fahrzeughalle, in der Küche, in dem Übernachtungswagen. Die jungen Leute bei der Museums-Eisenbahn Minden e.V. (MEM) legen eifrig letzte Hand an, um ihren Besuch Anfang August gut vorbereitet zu empfangen. Drei Tage lang werden hier 22 junge Männer und Frauen aus sieben Nationen im Rahmen eines europäischen Jugendaustausches zu Gast sein.

    Die Teilnehmer des Jugendcamps kommen von Museumsbahnen aus den nördlichen und östlichen europäischen Nachbarstaaten nach Deutschland: aus Schweden, Polen, Lettland, Ungarn, Serbien und der Ukraine. Sie sind zwischen 18 und 24 Jahre alt.

    Ins Leben gerufen wurde der Jugendaustausch vor zwei Jahren vom europäischen Dachverband der Museums- und Touristikbahnen "Fedecrail”. Nach Schweden und Lettland ist in diesem Jahr der Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT), dem MEM seit seiner Gründung angehört, Ausrichter der Veranstaltung.

    Die Museums-Eisenbahn Minden, das Eisenbahnmuseum Darmstadt-Kranichstein und der Vulkan-Expreß Brohl haben sich zusammengefunden, um von Freitag bis Sonntag, dem 31. Juli bis 9. August über insgesamt zehn Tage als Gastgeber an drei Standorten zu fungieren, zuerst im Raum Darmstadt, danach im Brohltal und als letzte Station in Minden bei der heimischen Museumseisenbahn.

    Ziel des Jugendaustausches ist die Integration aller EU-Mitgliedsstaaten durch Förderung von gegenseitigem kulturellen Verständnis und Erfahrungsaustausch unter den Jugendlichen aus dem Bereich der Eisenbahn und des täglichen Lebens. Geplant sind unter anderem eine Stadtrundfahrt in Darmstadt sowie eine Besichtigung des DB-Museums in Koblenz. Die jungen Leute sollen auch in Minden nicht nur die Stadt und Umgebung kennenlernen, sondern auch die Arbeit an historischen Fahrzeugen. Mitglieder der MEM-Jugendgruppe leisten in diesen Tagen noch die notwendige Vorarbeit, damit der Besuch allen in guter Erinnerung bleibt. Foto: privat

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